Duisburg. Einen Online-Verkauf für die Derbykarten gab es diesmal nicht. MSV Duisburg reagiert aber auf den frühen Andrang der Fans.
Morgens um 5 Uhr in Duisburg: Die ersten Fans des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg stehen vor der Schauinsland-Reisen-Arena. Der Grund für die Frühschicht und die lange Warteschlage vor dem Stadion: Am Donnerstag verkauften die Zebras die Karten für das Auswärtsspiel am 7. April bei Rot-Weiss Essen. 800 Tickets standen für die Vereinsmitglieder zur Verfügung. Nach 45 Minuten waren alle Eintrittskarten verkauft.
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Der MSV-Fanshop, geführt von Partner Capelli, wollte erst um 12 Uhr öffnen. Angesichts des Andrangs öffneten sich die Türen mehr als eine Stunde früher. Da hatten mehr als einige Freunde der Zebras bereits eine mehrstündige Wartezeit hinter sich.
Auf die Frage, warum der Drittligist die Karten für das Derby nicht online verkauft, antwortete MSV-Pressesprecher Martin Haltermann: „Das lag an Rot-Weiss Essen. Wenn der gastgebende Verein keinen Online-Verkauf anbietet, dann können wir nichts machen.“ Beim Gastspiel am Ostersonntag in Bielefeld war das möglich, für die Partie an der Hafenstraße nicht.
Dass der MSV den Verkauf ausgerechnet an einem Tag startete, an dem der Shop erst mittags öffnete, erklärten die Zebras mit den Personalkapazitäten. Man müsse sich da an den Möglichkeiten von Capelli orientieren. Deshalb habe man sich auf den Donnerstag verständigt.
Gewöhnlich öffnet der Fanshop bereits um 10 Uhr. Nur eben donnerstags nicht. Immerhin reagierten Verein und Capelli auf die enorme Nachfrage und verkauften die Tickets früher als geplant. Bereits gegen elf Uhr meldeten die Zebras: Anstellen lohnt sich nicht mehr. Vor 12 Uhr kam die Nachricht: Die Karten sind ausverkauft.