Duisburg. Für einen Kaderplatz beim MSV Duisburg ist es für Pascal Köpke noch zu früh. Auch Niclas Stierlin macht Fortschritte.

Für das für Pascal Köpke mit vielen Emotionen verbundene Comeback ist es noch zu früh. Der Stürmer des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg, der in dieser Woche nach einer langen Verletzungspause in das Mannschaftstraining der Zebras zurückkehrte, wird am Samstag noch nicht dem Kader der Meidericher angehören. Der 28-Jährige wird als Zuschauer seinen Kollegen beim Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln (14 Uhr, Schauinslandreisen-Arena) die Daumen drücken. Darauf legte sich MSV-Trainer Boris Schommers am Donnerstag fest.

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Seit Oktober war Köpke mit einer Knieverletzung außer Gefecht. Nun gilt: Der Trainer will auf den Angreifer keinen Druck ausüben, und der Spieler will sich auch selbst nicht unter Druck setzen. Erst einmal sind Köpke und Schommers froh, dass die Rückkehr ins Teamtraining für den 28-Jährigen ohne Schwierigkeiten verbunden war. Der Ex-Nürnberger präsentierte sich in den letzten Tagen in guter Verfassung und mit guter Laune. MSV-Trainer Boris Schommers nahm in den letzten Tagen bei Köpke „diese persönliche Freude, dieses Lächeln, diese hohe Motivation, endlich wieder Fußball spielen zu können“, wahr. Köpke sei gut drauf, es sei aber wichtig, in dieser Phase nicht zu überpacen, wie es der Coach am Donnerstag im Pressegespräch formulierte.

Schommers will den Angreifer nun schrittweise aufbauen und Anfang nächster Woche mit dem Spieler besprechen, wie das Trainingsprogramm für ihn aussehen wird. Ob es für Köpke schon zum nächsten Auswärtsspiel bei Preußen Münster (Freitag, 23. September, 19 Uhr) für einen Kaderplatz reichen wird, sei noch nicht absehbar, wie der 45-Jährige betont.

MSV Duisburg: Rückschläge für Bakalorz

Absehbar ist auch noch nicht, wann Marvin Bakalorz ins Mannschaftstraining zurückkehren kann. Der defensive Mittelfeldspieler, der sich mit einer Knieverletzung herumplagt, erleidet weiterhin immer wieder Rückschläge. „Er kommt einfach nicht auf die Beine“, so Schommers. Der 34-Jährige hatte sich kurz vor dem Re-Start der 3. Liga im Training bei einem Zusammenprall verletzt. Niclas Stierlin, der sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hat, kann derweil wieder individuell trainieren.

Im defensiven Mittelfeld herrscht somit weiter Personalnot, zumal Santiago Castaneda am Samstag gelbgesperrt fehlt. Caspar Jander ist mit einer Knieverletzung bekanntlich langfristig außen vor. Demnach könnte Winterneuzugang Erik Zenga nun zu seinem Startelfdebüt beim MSV kommen. Könnte. Boris Schommers ließ dies am Donnerstag noch offen. A-Jugend-Stürmer Kaan Inanoglu meldete sich am Donnerstag nach seiner Länderspielreise mit der türkischen U-19-Nationalmannschaft zurück.