Dortmund. Gegen Arsenal stand Ex-BVB-Star Jadon Sancho nicht im Kader. Nun wehrt sich der Spieler von Manchester United gegen die Vorwürfe seines Trainers.

Jadon Sancho hat es nicht leicht. Bei Borussia Dortmund löst alleine die Nennung des Namens des 23-Jährigen noch immer etwas aus. Der Engländer schaffte einst mit seinen Dribblings beim BVB den Durchbruch, legte Erling Haaland viele Tore auf. 2021 gewann er den DFB-Pokal. Sancho zauberte nicht nur auf dem Platz, sondern verhielt sich auch rund um seinen Wechsel im Sommer 2021 zu Manchester United fair, das schätzen sie in Dortmund.

In Manchester ist das nicht immer der Fall. Am Sonntag verlor ManU 1:3 gegen den FC Arsenal, doch Sancho stand nicht einmal im Kader. ManU-Trainer Erik ten Hag erklärte nach dem Spiel, dass Sancho nicht gut genug trainiert habe. „In Manchester musst du jeden Tag ein bestimmtes Level im Training erreichen und wir haben durchaus eine Auswahl an Spielern, also hat er in diesem Spiel ausgesetzt.“

Nie an BVB-Form angeknüpft

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Kurz darauf meldete sich Sancho aber selbst zu Wort in den Sozialen Medien. „Glaubt nicht alles, was Ihr lest“, meinte der Engländer in einem Post. „Ich werde nicht zulassen, dass Unwahrheiten über mich verbreitet werden. Ich arbeite jeden Tag hart im Training. Ich glaube, es gibt andere Gründe dafür, die ich aber nicht nennen möchte, aber ich bin schon lange ein Sündenbock und das ist einfach nicht fair.“

In der Premier League konnte Sancho bislang nicht an seine Form aus Dortmunder Tagen anknüpfen. Im vergangenen Jahr kam er nach Angaben von Trainer Erik ten Hag wegen „körperlicher und mentaler Probleme“ wochenlang gar nicht zum Einsatz. Auch die Weltmeisterschaft 2022 in Katar hatte er verpasst.

„Alles was ich will, ist Fußball mit einem Lächeln im Gesicht zu spielen und meinem Team helfen. Ich respektiere alle Entscheidungen des Trainerstabs, ich spiele mit fantastischen Spielern zusammen und bin dankbar dafür. Ich werde weiter für Spielzeitkämpfen“, schloss Sancho.