Dortmund. Der Deal mit dem FC Burnley war bereits auf der Zielgerade - nun wird er aller Voraussicht nach nicht zustande kommen. Die Hintergründe.
Eine medienöffentliche Trainingseinheit hat Borussia Dortmund in dieser Woche absolviert. Das war am Dienstag - und Soumaila Coulibaly fehlte, genauso wie beim Testspiel des BVB am Mittwochabend bei Oberligist Westfalia Rhynern (7:0). Der Grund war klar: Der junge Verteidiger aus Frankreich absolvierte gerade den Medizincheck in England.
Nun aber wird der Transfer von Coulibaly nach Informationen dieser Redaktion aller Voraussicht nach nicht zustande kommen. Die Verhandlungen des BVB mit Premier-League-Aufsteiger FC Burnley über eine Leihe mit anschließender Kaufklausel sind auf der Zielgeraden ins Stocken geraten, es gilt als unwahrscheinlich, dass sich die beiden Parteien noch einigen werden.
BVB und Burnley: Es hakt bei der Klausel
Der Grund dafür sind dem Vernehmen nach die Konditionen der Klausel. Rund 15 Millionen Euro hätten dem BVB nach der einjährigen Leihe nach Burnley gewunken - ein sehr gutes Geschäft für einen Spieler, dem zwar großes Potenzial nachgesagt wird, der aber bislang immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden war. Der Erlös hätte Sportdirektor Sebastian Kehl mehr Handlungsspielraum in dieser Transferphase gebracht. Bislang hat Borussia Dortmund nur zwei Zugänge (Felix Nmecha und Ramy Bensebaini) verpflichtet.
Soumaila Coulibaly wurde ausgebildet bei Paris Saint-Germain in Frankreich, 2021 wechselte er zu Borussia Dortmund. In der vergangenen Spielzeit saß er jedoch meistens auf der Bank, BVB-Trainer Edin Terzic vertraute anderen Spielern. In seinem ersten und einzigen Bundesliga-Spiel patzte Coulibaly, der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden ist, beim wilden 3:3 gegen den VfB Stuttgart böse. Nun erhält der Franzose wohl eine neue Chance.