Dortmund. Thomas Meunier hat am Dienstag mit dem BVB trainiert, Soumaila Coulibaly nicht. Der Transfer des Verteidigers steht kurz vor dem Abschluss.

In der hinteren Ecke des Trainingsplatzes im Stadtteil Brackel gab Edin Terzic in der Morgenhitze lautstarke Anweisungen. Hier übte am Dienstagmorgen der Rumpfkader von Borussia Dortmund, der in der vergangenen Woche in die Saisonvorbereitung gestartet war.

BVB-Nationalspieler steigen erst am Wochenende ein

Nur wenige Spieler werden auch über die Vorbereitung hinaus den Worten des BVB-Trainers im Training lauschen. Die meisten stammen ja aus der U23, erst am kommenden Wochenende steigen die Nationalspieler mit der Leistungsdiagnostik ins Training ein.

Drei Profis fehlten in der unmittelbaren Vorbereitung auf das Testspiel am Mittwochabend beim Oberligisten Westfalia Rhynern (18 Uhr/Sky). Rechtsverteidiger Mateu Morey (23) und Flügelspieler Julien Duranville (17) nahmen aufgrund von Trainingssteuerung nicht an der Einheit teil, da das Duo ja schon vor den anderen Profis die Vorbereitung der U23 mitgemacht hatte.

Die Wege von Soumaila Coulibaly (l.) und BVB-Trainer Edin Terzic werden sich trennen.
Die Wege von Soumaila Coulibaly (l.) und BVB-Trainer Edin Terzic werden sich trennen. © firo

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Soumaila Coulibaly indes wird nicht mehr auf den Platz in Dortmund zurückkehren. Der Innenverteidiger absolvierte am Wochenende den Medizincheck beim englischen Zweitligisten FC Burnley. Es ist davon auszugehen, dass der Deal in Kürze öffentlich wird. Der 19-Jährige Franzose soll für eine Saison verliehen werden, anschließend greift eine Kaufklausel, die dem BVB rund 15 Millionen Euro bescheren soll.

BVB: Noch kein Angebot für Thomas Meunier

Auch von Thomas Meunier (31) wollen sich die Dortmunder trennen. Nach belgischen Medienberichten hat sich der Rechtsverteidiger mit dem FC Brügge auf einen Dreijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison geeinigt. Ein Angebot liegt dem BVB, der auf eine Ablöse im mittleren einstelligen Millionenbereich hofft, allerdings noch nicht vor – weshalb der Belgier am Dienstagvormittag noch mal Trainer Edin Terzic zuhören durfte.

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