Gelsenkirchen. Der Wechsel von Keke Topp zu Werder Bremen ist perfekt. Statt bei Schalke 04 zu verlängern, zieht es den Stürmer in die Bundesliga.

Der FC Schalke 04 muss den nächsten Abgang hinnehmen. Sturm-Talent Keke Topp verlässt die Gelsenkirchener und wechselt zu Werder Bremen in die Bundesliga. Laut Sky kassiert Schalke inklusive Bonuszahlungen eine Ablöse von zwei bis 2,5 Millionen Euro.

„Während seiner ersten ganzen Saison im Profifußball hat sich Keke auf Schalke sehr gut weiterentwickelt. Deshalb haben wir ihm ein Angebot zur Verlängerung vorgelegt“, erklärt Sportdirektor Marc Wilmots. „In Gesprächen hat sich jedoch gezeigt, dass er wechseln möchte. In diesem Wissen haben wir nun eine wirtschaftliche passende Lösung gefunden.“

Schalke-Abschied: Keke Topp kehrt in die Heimat zurück

Für Topp ist der Wechsel zu Werder Bremen gleichbedeutend mit einer Rückkehr in die Heimat. Der deutsche U20-Nationalspieler ist in Bremervörde geboren und in Gnarrenburg rund 50 Kilometer von Bremen aufgewachsen. Bereits in der Jugend spielte Topp von 2013 bis 2021 für den SV Werder, ehe er in der U19 zu Schalke 04 gewechselt war. Nach drei Jahren im Ruhrgebiet folgt nun die Rückkehr.

Auf Schalke hat Topp den Sprung in den Profifußball geschafft. Schon im Dezember 2021 im Alter von 17 Jahren debütierte er unter Trainer Dimitrios Grammozis in der 2. Bundesliga (beim 1:2 auf St. Pauli). Insgesamt spielte Topp 27-mal für die Profis der Gelsenkirchener (einmal in der Bundesliga). Seine fünf Treffer gelangen ihm allesamt in der abgelaufenen Saison.

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Werder Bremen von Keke Topps Potenzial überzeugt

Für Werder war die gute Zweitligasaison Grund genug, den 1,92 Meter großen Stürmer zurück an die Weser zu holen. „Er hat bei Schalke 04 seine Qualitäten unter Beweis gestellt, und wir sind absolut davon überzeugt, dass noch viel Potenzial in ihm steckt, das wir gerne mit ihm gemeinsam weiterentwickeln wollen“, lobt Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei Werder Bremen.

Topp selbst erklärt im Zuge seiner Unterschrift: „Ich bin überzeugt davon, dass sich bei Werder gerade etwas in eine positive Richtung entwickelt. Zu dieser positiven Entwicklung möchte ich meinen Teil beitragen.“

Keke Topp ist nicht der erste prominente Abgang der Schalker. In Assan Ouédraogo (zu RB Leipzig), Marius Müller (zum VfL Wolfsburg) und Simon Terodde (Karriereende) haben drei weitere Gesichter des Klubs Gelsenkirchen verlassen. Auch Thomas Ouwejan, Cedric Brunner, Blendi Idriz, Danny Latza (alle Ziel unbekannt) und Brandon Soppy (Rückkehr nach Bergamo), Darko Churlinov (Rückkehr nach Burnley) und Yusuf Kabadayi (Rückkehr zum FC Bayern) spielen künftig nicht mehr für Schalke.

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