Osaka. Karim Adeyemi begleiten Wechselgerüchte. Verlässt der Außenspieler den BVB? Nun hat sich Lars Ricken zu dem Thema geäußert.
Natürlich raste diese Szene durch das Internet, wie Karim Adeyemi nach einem Pass von Julian Brandt das freie Tor verfehlte und danach leicht lächelte. Diese vergebene Chance war ein Grund, warum der BVB sein erstes Testspiel in Asien 0:4 verlor.
Adeyemi, 22 Jahre alt, wandelt häufig zwischen Genie und Wahnsinn. Sein Tempo? Mitreißend. Seine Technik? Manchmal fehlerhaft. Der Zweifel spielt bei ihm mit, und deswegen begleiten den jungen Fußballer immer auch Wechselgerüchte. Zuletzt wurde der Außenspieler mit Juventus Turin in Italien in Verbindung gebracht. Es hieß, er solle sich mit dem Spitzenklub bereits einig sein.
BVB-Sportchef Lars Ricken: „Jeden Tag steht ein Name in der Presse“
Möglich? „Da haben wir keine Tür aufgemacht, haben nie irgendwelche Zahlen genannt. Das ist für mich kein Thema“, sagte Lars Ricken, Sport-Geschäftsführer, nun in Osaka. „Jeden Tag steht ein Name in der Presse, der angeblich wegwill.“
Karim Adeyemi hatte sich bereits in Aue zu den Gerüchten geäußert. „Ich habe ein Dortmund-Trikot an, und ich bin auch sehr glücklich, ein Dortmund-Trikot anzuhaben.“ Könne er also ausschließen, den Klub in diesem Sommer zu verlassen, lautete die Nachfrage. „Im Leben gibt es keine Garantie“, antwortete Adeyemi.
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BVB-Trainer Nuri Sahin schätzt Karim Adeyemi
Die Borussia würde den Schon-mal-Nationalspieler nur ziehen lassen, wenn ein Klub ein hohes zweistellige Millionensumme bieten würde. Derzeit liegt dies nicht in der Luft, zumal sich die Dortmunder dann eine neue Baustelle aufmachen würden, ein Ersatz müsste verpflichtet werden. Über das mitreißende Tempo von Karim Adeyemi verfügt kein anderer im schwarz-gelben Kader. Und Nuri Sahin schätzt den schnellen Offensivspieler. „Karim weiß, was ich über ihn denke. Mir ist wichtig, was ich von Karim möchte. Mir ist wichtig, was Karim mir gesagt hat. Alles andere ist nicht mein Thema“, meinte der BVB-Trainer.