Hagen. Aussichtsreichster Kandidat auf das Traineramt bei Phoenix Hagen sagt in Iserlohn Servus. „Habe noch keinen Vertrag unterschrieben“.

Wenn Phoenix Hagen am Mittwoch bei einem Sponsorentreff Konzept und Strukturen für die Basketball-Saison 2017/18 vorstellt, die in der 2. Liga ProA stattfinden soll, dann wird natürlich auch die Trainerfrage ein Thema sein. Dass sie schon geklärt ist, wollte der aussichtsreichste Kandidat Matthias Grothe am Dienstagnachmittag auf Anfrage dieser Zeitung nicht bestätigen. „Ich sage dazu nichts. Ich bestätige derartige Vermutungen weder noch dementiere ich sie“, so der 38-jährige A-Lizenzinhaber. „Was ich definitiv sagen kann, ist, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Vertrag unterschrieben habe.“

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Zuvor hatten die Iserlohn Kangaroos bekannt gegeben, dass der ProB-Ligist und sein bisheriger Chefcoach nach sieben Jahren die Zusammenarbeit zum Saisonende beenden. Grothe, der die Iserlohner vor einem Jahr in die ProB-Playoffs führte, habe das Angebot zur Verlängerung seines Vertrages nicht angenommen und werde sich, so Manager Michael Dahmen, stattdessen einer neuen Tätigkeit zuwenden.

"Schwere Entscheidung"

„Ich bedanke mich bei Michael Dahmen, dass er mir in Iserlohn die Chance gegeben hat, mich als Trainer nach meiner Karriere als Spieler zu entwickeln. Als Iserlohner Eigengewächs war das jetzt für mich eine sehr schwere Entscheidung, die aus meiner Sicht so aber zu treffen war“, mit diesen Worten sagte Grothe Servus. „Für unser gemeinsam entwickeltes Konzept mit jungen Spielern aus der Region erfolgreichen Basketball auf einem hohen Niveau zu spielen, war Matthias der ideale Trainer“, attestierte Michael Dahmen dem scheidenden Coach.

Auch Phoenix Hagen will in der ProA verstärkt auf Talente setzen. Wenn Matthias Grothe am Mittwoch als künftiger Phoenix-Coach vorgestellt wird, dürfte es an Beifall aus dem Sponsorenkreis nicht mangeln.