London. Jürgen Klopp unterstützt den BVB im Champions-League-Finale gegen Real Madrid von der Tribüne aus. Von den Fans gibt es dafür Applaus.
Das Spiel hatte noch nicht begonnen, da wurde Jürgen Klopp auf der Videoleinwand eingeblendet. Derjenige also, der 2013 als Trainer mit dem BVB im Wembleystadion bereits versucht hatte, die Champions League zu gewinnen. Nun saß der 56-Jährige auf der Tribüne. Und die Dortmunder Fans? Die jubelten.
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Mehrfach sogar. Irgendwann riss auch Jürgen Klopp die Arme hoch, lachte sein vereinnahmendes Lachen. Auch das Gesicht von José Mourinho, 61, flimmerte auf der Videoleinwand, doch bei ihm buhten und pfiffen die BVB-Fans. Was den ehemaligen Trainer von Real Madrid, schon immer selbstverliebt, sichtlich verärgerte.
Jürgen Klopp stand von 2008 bis 2015 bei Borussia Dortmund unter Vertrag, er führte den Verein 2011 zur Meisterschaft, 2012 zum Double, 2013 ins Königsklassen-Endspiel. Das ging jedoch 1:2 gegen den FC Bayern verloren. In diesem Sommer hat der Trainer beim FC Liverpool aufgehört, um vorerst die neu gewonnene freie Zeit zu genießen. Ob er noch einmal auf die Trainerbank zurückkehrt, steht nicht fest.
Der BVB nutzte die Jürgen-Klopp-Emotionen für ein Video bei Instagram. Es zeigt, wie der Trainer gemeinsam mit den Fans jubelt.
BVB verliert nächstes Finale in Wembley
Zum Sieg hat es für den BVB aber nicht gereicht. Borussia Dortmund hat das Finale der Champions League gegen Real Madrid verloren. Das Team von Trainer Edin Terzic musste sich dem Rekordsieger in London mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Schon 2013 war der BVB beim Endspiel im Wembley-Stadion als Verlierer vom Platz gegangen. BVB-Trainer Edin Terzic wurde nach dem Abpfiff von Jose Mourinho getröstet.
Der Ex-Leverkusener Dani Carvajal (74.) und Vinicius Junior (83.) trafen für Real, das zum 15. Mal die wertvollste Trophäe im europäischen Vereinsfußball holte. Für Dortmund bleibt der Titelgewinn 1997 der einzige Triumph in der Champions League.