Sinsheim/Essen. Der FC Bayern braucht einen neuen Trainer. Thomas Tuchel macht nicht weiter. Und Max Eberl sagt Roberto De Zerbi ab.
Der FC Bayern befindet sich auf Trainersuche, und wer soll es denn jetzt eigentlich noch werden? Xabi Alonso hat abgesagt. Julian Nagelsmann auch. Ralf Rangnick auch. Der bereits entlassene Thomas Tuchel, der dann doch weitermachen sollte, auch. Und nun hat Max Eberl auch noch Roberto De Zerbi ausgeschlossen. Hmm.
Der Sportvorstand des FC Bayern wurde im ZDF gefragt, ob er vehement widersprechen könne, dass der neue Trainer ein Italiener werde. Max Eberl antwortete: „Ja.“ Zuvor hatte der FC Bayern bei der TSG Hoffenheim 2:4 verloren. Das letzte Spiel von Thomas Tuchel endete mit einer Niederlage. Als weitere mögliche Persönlichkeit für die Seitenlinie gilt Ex-Bundestrainer Hansi Flick, der schon in München gearbeitet hat.
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Nach den vielen Absagen galt der Italiener De Zerbi als aussichtsreichster Kandidat, vor allem, seitdem feststeht, dass er den englischen Erstligisten Brighton and Hove Albion im Sommer trotz eines bis 2026 laufenden Vertrags verlassen wird. Dies gab der englische Klub am Samstagnachmittag bekannt. Aber nur etwas später folgte die Aussage von Max Eberl.
Max Eberl über die Trainersuche des FC Bayern: „Da muss ich mir an die eigene Nase packen“
Bei Sky hatte Max Eberl zudem gesagt, dass er selbst unzufrieden sei mit der Trainersuche. „Da muss ich mir an die eigene Nase packen. Klar, schaut man in den Spiegel – wo hat man was falsch gemacht, wo kann man was anders machen? Man kann immer lernen. Ich bin einer, der viel gelernt hat. Ich bin auch durch Täler gegangen, habe in meiner Karriere viel einstecken müssen“, sagte der ehemalige Gladbach-Manager.
Am Freitag hatte Thomas Tuchel selbst verkündet, dass er nicht weitermachen werde beim FC Bayern München. „Ich bin erst zehn Wochen da. Wir haben uns nach dem Real-Spiel hingesetzt und haben nochmal über alles gesprochen, weil ich noch relativ unbefleckt in der ganzen Sache war. Wir haben diskutiert, geredet und dann kamen wir überein, dass wir gesagt haben: ,Nein, das Abkommen, das getroffen wurde, bleibt bestehen´“, sagte Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl. Und: „Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden.“