Während Rot-Weiss Essen und der MSV Duisburg in die Drittliga-Restrunde starten, dürfen sich zwei Talente der Revierklubs in der Türkei zeigen.
Eine Einladung für die Nationalmannschaft ist immer etwas Besonders: Diese Ehre wurde in den letzten Tagen auch zwei Talenten des MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen zuteil.
MSV-U19-Torjäger Kaan Inanoglu und RWE-U19-Außenverteidiger Berkant Gedikli durften in Antalya an einem Lehrgang der türkischen U19-Nationalmannschaft teilnehmen. In der einen Woche zeigten sich die Talente aus dem Revier von ihrer besten Seite und ernteten ein dickes Lob.
„Beide haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen und werden weiterhin ein fester Bestandteil der Mannschaft für die EM bleiben“, sagte Soykan Basar, Trainer der U19-Nationalmannschaft der Türkei gegenüber RevierSport. Im März steht die U19-EM in Kroatien auf der Agenda. Die U19 der Türkei spielt in einer Gruppe gegen Deutschland, Kroatien und Rumänien.
Sieg mit der türkischen U19 gegen Jordanien
Gedikli, der über 70 Minuten zum Einsatz kam, und Kaan Inanoglu, der 77 Minuten ran durfte, konnten am Freitag (19. Januar) im Testspiel gegen die U20 von Jordanien überzeugen. Inanoglu erzielte beim 3:0-Sieg der Türken den Treffer zum Endstand.
Basar, der einst aktuelle Türkei-Stars wie Arda Güler (Real Madrid) und Kenan Yilmaz (Juventus Turin) - beide Jahrgang 2005 - in der Junioren-Nationalmannschaft trainierte, hält große Stücke auf MSV-Angreifer Inanoglu, der bei den Profis noch auf sein Debüt wartet.
Türkei-Trainer Basar lobt Inanoglu und Gedikli
Basar: „Kaan ist ein sehr mobiler Stürmer, der uns über die ganze Zeit auch im Training mit seinem Einsatz, Willen und Torinstinkt überzeugt hat und im Spiel gegen Jordanien dies auch mit einem sehr schönen Tor bestätigt hat.“
Ähnlich stark zeigte sich Essens Gedikli in der Woche des Lehrgangs. Basar: „Berkant hat sich super ins Team eingefügt, obwohl er erst neu dazu gestoßen ist. Wir waren auch von ihm sehr angetan bei den Trainingseinheiten. Er ist ein sehr ruhiger und abgezockter Spieler, der auch gerne mit in die Tiefe geht und für Torgefahr sorgt.“
Diese Worte wird man an der Essener Hafenstraße, wo Gedikli auch noch zu keiner Drittliga-Minute gekommen ist, gerne hören.