Herdecke. Dirk Roebbenmenke spricht über die Entwicklungen bei Si-Tec. Das Unternehmen will in seinem Bereich hoch hinaus.

Dirk Robbenmenke, bei Si-Tec für Forschung, Entwicklung und Produktion verantwortlich, stieß bereits im November 1990 zur gerade frisch gegründeten Firma. Seit 28 Jahren ist nun auch schon das Erfolgs-Modell TK-Snap auf dem Markt. Daher kann der Zahntechniker auch die Voraussetzungen erklären, weshalb das Herdecker Unternehmen dieses weltweit vertreiben kann.

1 Welche Idee steckt hinter diesem Friktionselement für Teleskopkronen?

Zahntechniker haben oft das Problem, dass Prothesen an Halt verlieren und nicht mehr richtig in der Fassung sitzen. Unser Element zeigt keine Verschleißerscheinungen, selbst nach einem Austausch sitzt es fest.

Zweittext Dirk Robbenmenke Foto Gerber.jpg

2 Si-tec-Geschäftsführer Dr. Krahl spricht von „the german crown“ – was kann diese?

Da bei dieser Teleskopkronen-Technik kein Edelmetall zum Einsatz kommt, lassen sich Kosten von bis zu 10 000 Euro je Patientenversorgung einsparen. Wobei TK-Snap nur ein, wenngleich auch wohl der wichtigste Teilbereich unserer Firma darstellt. Auf dem Gebiet der friktions- und rastgesteuerten Doppelkronen-Lösungen sind wir konkurrenzlos.

3 Auf was muss Si-tec bei der Weiterentwicklung achten?

Wir sind prinzipiell gut aufgestellt. Im Leharweg befindet sich unser Dental-Labor, hier wird alles trotz der voranschreitenden Digitalisierung händisch montiert. Was wir hier machen, kann keine Maschine. Das bleibt auch so. Zum Konzept gehört eine intensive Material-Prüfung und ein Blick auf biologische Verträglichkeiten. Unsere Produkte sind nicht für den Massenmarkt konzipiert, sie sind aber eine Option dafür. Unser Ziel ist, dass die Bezeichnung Si-tec mal solch eine Bedeutung für Dental-Spezialartikel hat wie Tempo für Taschentücher.