Bad Laasphe. . Methoden zur Rauchentwöhnung gibt es viele - eine von ihnen ist die Behandlung durch Hypnose.
Für die einen bedeutet es Entspannung pur, für die anderen ist es eine lästige Angewohnheit, die sie nur schwer oder teilweise auch gar nicht loswerden: die Zigarette am Morgen oder auch immer mal wieder in der Pause zwischendurch. Immer mehr Plakate werben mit Methoden „Rauchfrei werden in wenigen Schritten“ und auch im Internet tummeln sich diverse Mittel gegen den blauen Dunst. Nikotinpflaster, -tablette oder auch Akupunktur und Hypnose sollen den Rauchern helfen, ihre Nikotinsucht in den Griff zu bekommen. Welche Methode dabei am besten wirke, sei abhängig vom Einzelnen.
In wenigen Stunden rauchfrei werden
Thomas Weinlich-Gepper vom Lösungsraum in Siegen schwört auf Hypnose. Er arbeitet mit Patienten aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein und verspricht gute Erfolge. „Es kommt natürlich auch hier immer auf die Motivation des jeweiligen Rauchers an. An sich aber liegt die Erfolgsrate bei 92 Prozent“, sagt Thomas Weinlich-Gepper.
Anders als bei der Akupunktur jedoch dauere die Behandlung durch Hypnose länger. „Ein Komplett-Paket besteht aus drei Sitzungen.“ Dabei werde zunächst ein Anamnesegespräch geführt. Dabei würden potenziell medizinisch relevante Fragen vorab geklärt. Zudem führe Weinlich-Gepper eine Testhypnose durch. „Viele Menschen haben noch keinerlei Berührungspunkte damit gehabt.“
Erst danach werde die Haupthypnose durchgeführt, die am Ende die gewünschte Wirkung bringen soll. Nämlich die, dass der Betroffene in Zukunft keine neue Zigarettenschachtel mehr kaufen muss. „Erst beim Reflexionsgespräch ein paar Wochen später erfahre ich, ob die Behandlung bei ihm erfolgreich war“, sagt Weinlich-Gepper.