Helminghausen. . Glasfaserausbau: Lebensstandard der Bürger und Wettbewerbsfähigkeit der Firmen sichern.
Im Hochsauerlandkreis wird der Glasfaserausbau mit Bundesmittel voran getrieben. „Eine schnelle Internetverbindung ist heute unverzichtbar. Die ländliche Region darf sich im Ausbau der Netze nicht abhängen lassen“, sagte Landrat Dr. Karl Schneider vor wenigen Monaten bei der Unterzeichnung eines Förderantrages. „Eine schnelle Internetverbindung ist heute unverzichtbar“, so Dr. Schneider.
Für die Versorgung der 5460 Haushalte werden Glasfaserkabel über eine Gesamtstrecke von 904 Kilometer verlegt. Dadurch werden gleichzeitig auch Tiefbauarbeiten notwendig, die sich auf eine Strecke von 255 Kilometer erstrecken. Durch den Ausbau werden auch Gewerbegebiete und 55 Schulen an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen. „Es ist wichtig, dass die Jugend Zugriff auf zügiges Internet hat. Das Internet ist eine wichtige Informationsquelle“, betont der Landrat.
Ausbau der Breitbandinfrastruktur
Im März 2017 hatte der Bund den vorläufigen Förderbescheid erlassen, das Land NRW folgte mit seinem Bescheid vier Monate später. Durch den Ausbau der Breitbandinfrastruktur soll die Versorgung der geförderten Gebiete mit bis zu 50 Mbit/s sichergestellt werden. Ziel ist es in den nächsten Jahren, die Gigabitversorgung des ländlichen Raumes voranzutreiben.
Vor allem der Lebensstandard der Bürgerinnen und Bürger, sowie die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Unternehmen sollen gefördert werden. „Ich freue mich, dass wir 3378 Gebäude an das Glasfasernetz anschließen können. Das sind über vier Prozent der Anschlüsse im ganzen Hochsauerlandkreis“, sagte Breitbandkoordinator Ludger Laufer. Nach dem Ausbau sind rund 90 Prozent der Haushalte mit über 50 MBit/s versorgt. Die Fördersumme beträgt etwa 18,5 Millionen Euro.