Hagen. Zwei von drei Bundesbürgern gehen Umfragen zufolge regelmäßig in den Wald. Experten waren jedoch davor, den Wald als Sportgerät zu missbrauchen.
Zahlen, die für sich sprechen: Zwei von drei Bundesbürgern gehen Umfragen zufolge regelmäßig in den Wald. Laut einer Erhebung des bundeseigenen Thünen-Instituts in Braunschweig unternimmt im Schnitt jeder Bundesbürger 28 Waldspaziergänge pro Jahr.
Mehr als 55 Millionen Bürger gehen mindestens einmal im Jahr in den Forst. 29 Prozent der Deutschen suchen ihn mindestens dreimal und 38 Prozent ein- bis zweimal pro Monat auf. Etwa die Hälfte der Bundesbürger verbinden mit dem Wald Begriffe wie Natur, Ruhe und Erholung.
Der Bestsellerautor Peter Wohlleben ruft das Ziel aus, wieder urwaldähnliche Zustände in Deutschland herzustellen. Dem widerspricht Philipp Franz zu Guttenberg, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW): „Wir dürften den Wald nicht als Yoga-Matte missbrauchen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen“.