Winterberg. . Kurz vor Weihnachten ereilte Skeleton-Pilot Alexander Gassner das vorläufige Weltcup-Aus. Jetzt gab es für ihn eine überraschende Nachricht.

Er saß auf gepackten Koffern, um eventuell ein Stechen am Königssee um einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft auszufahren. Doch statt nach Bayern führt die nächste Reise den Skeleton-Piloten Alexander Gassner vom BSC Winterberg direkt nach Whistler in Kanada.

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Dort wird am Donnerstag, 7. März, das erste Herrenrennen der Titelkämpfe ausgetragen. Wie die Westfalenpost exklusiv erfuhr nominierte Chef-Bundestrainer Dirk Matschenz den 29-jährigen Sauerländer nach dem Weltcup-Finale in Calgary/Kanada für die Weltmeisterschaft – und schickte dafür Kilian von Schleinitz wieder nach Hause. Der hatte in den zurückliegenden Weltcups ergebnismäßig nicht überzeugt.

Weltcup-Pause seit Weihnachten

Die offizielle Bestätigung seitens des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland soll an diesem Montag erfolgen.

Nach den ersten Weltcuprennen dieser Saison hatte Dirk Matschenz das Weltcup-Team vor Weihnachten neu aufgestellt und unter anderem Alexander Gassner in den zweitklassigen Intercontinental-Cup geschickt. Ein Hinweis war dem Cheftrainer damals bereits mit Blick auf die WM sehr wichtig: „Ich weiß, dass Alex mit der Bahn in Whistler sehr gut zurecht kommt und werde das mitbewerten.“

Gassner bei der WM 2017 Fünfter

Bei der Weltmeisterschaft 2017 am Königssee verpasste Gassner eine Medaille als Fünftplatzierter knapp. Die Heim-WM zwei Jahre zuvor im Hochsauerland durfte er nur als Zuschauer erleben.