Winterberg. . Auf diese Überraschung hätte Alexander Gassner vom BSC Winterberg gerne verzichtet. Warum ihn nach nur zwei Stationen das Weltcup-Aus ereilte.
Mit einer Überraschung endete das Wettkampfjahr für Alexander Gassner, Skeleton-Pilot des BSC Winterberg – allerdings einer negativen. Denn nach seinem vierten Platz bei der Deutschen Meisterschaft in Altenberg ereilte den 29-jährigen Sauerländer das vorläufige Weltcup-Aus. Damit gerät Gassners Saisonziel, der Start bei der Weltmeisterschaft in Whistler/Kanada, fast außer Reichweite.
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„Es kommt jetzt auf die Ergebnisse an, die ich im Intercontinental-Cup einfahre“, sagte Gassner auf Nachfrage. Sollte er in der zweitklassigen Serie überzeugen und ein Athlet im Weltcup enttäuschen, könnte Chef-Bundestrainer Dirk Matschenz seine Entscheidung revidieren.
Der Cheftrainer nominierte für die zweite Weltcup-Hälfte analog der Siegerliste den Deutschen Meister Axel Jungk, den DM-Zweiten Christopher Grotheer sowie Kilian von Schleinitz als Drittplatzierten. „Ich habe so etwas erwartet“, sagte Jens Morgenstern, Vorsitzender des BSC Winterberg, „wäre Alex einen Platz besser gewesen, hätte es die jetzige Situation nicht gegeben.“
Widrige Wetterbedingungen
Felix Seibel (BRC Hallenberg) kam auf Platz fünf. Die Titelkämpfe in Altenberg litten unter widrigen Wetterbedingungen, was Matschenz’ Entscheidung strittig macht. „Das Eis war brutal reifig und weich“, sagte Gassner, „es war meiner Meinung nach kein unfaires Rennen, aber ein nicht bewertbares.“ Morgenstern erklärte zudem: „Offenbar fanden auch die vorherigen Ergebnisse im Weltcup keine Berücksichtigung.“
Jacqueline Lölling DM-Zweite
Bei den Frauen belegte Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) den zweiten Platz hinter Tina Hermann. Janine Becker, Hannah Neise und Vanessa Voss (alle BSC) belegten die Plätze sechs, acht und zehn.