Mainz/Arnsberg. . Das kleine Fußball-ABC erlernte Rouven Schröder im Sauerland, jetzt gilt für ihn nur noch das große. Der Sportvorstand bleibt Mainz 05 treu.
Rouven Schröder hat seinen Vertrag als Sportvorstand beim FSV Mainz 05 um zwei Jahre bis 2022 verlängert. Das gab der Fußball-Bundesligist am Mittwoch vor dem Rhein-Main-Derby gegen Eintracht Frankfurt bekannt. Der gebürtige Arnsberger Schröder arbeitet seit 2016 für die Mainzer, zunächst startete er als Sportdirektor, ehe der Sauerländer ein Jahr später durch den Aufsichtsrat in den Vorstand berufen wurde.
Schröder gibt die Richtung vor
„Rouven Schröder ist genau die richtige Persönlichkeit in der sportlichen Verantwortung des 1. FSV Mainz 05“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Detlev Höhne: „Die frühzeitige Vertragsverlängerung ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung für ihn.“ Schröder bedankte sich in der FSV-Stellungnahme beim Aufsichtsrat für das Vertrauen und gab die Richtung für die Zukunft vor: „Wir sind dabei, unseren Weg als Ausbildungs- und Entwicklungsverein zu definieren.“
Der 43-Jährige begann seine Karriere als Fußballer beim SV Arnsberg und beim SC Neheim, ehe er zum SSV Meschede wechselte und von dort zum VfL Bochum. Später spielte er für den MSV Duisburg und den VfB Lübeck. Nach seinem Karriereende wurde Schröder mit Beginn der Saison 2010/11 Videoanalyst und Scout beim Bundesligisten 1. FC Nürnberg. Von dort zog es ihn 2012 zur SpVgg Greuther Fürth, wo er vom Koordinator der Lizenzmannschaft schnell zum Sportlichen Leiter befördert wurde.
In Mainz auf Christian Heidel gefolgt
Am Ende der Spielzeit 2013/14 verließ Schröder die SpVgg Greuther Fürth und wechselte zum SV Werder Bremen als Direktor Profi-Fußball und Scouting. Ab Mai 2016 war er Sportdirektor beim 1. FSV Mainz 05 und beerbte dort den zum FC Schalke 04 gewechselten Christian Heidel.