Wie sieht sie eigentlich aus, die Zukunft von Südwestfalen? Wie schafft es die drittstärkste Industrieregion Deutschlands auf Dauer Fachkräfte zu gewinnen? Das ist eine Frage, die mit guten Arbeitsplätzen allein nicht zu beantworten ist.

Es geht ums Grundsätzliche. Was muss sich verändern, damit junge Menschen nach Ausbildung und ersten Berufsjahren in der Fremde in ihrer Heimatregion eine Perspektive sehen? In welche Richtung müssen sich Kommunen bewegen, damit der Nachwuchs gegen den demografischen Trend zurückkommt, um eine Familie zu gründen und zu bleiben? Von der Antwort hängt ganz wesentlich die Entwicklung Südwestfalens ab.

Chefredakteur der Westfalenpost Dr. Jost Lübben ist Initiator des Projekts in Südwestfalen.
Chefredakteur der Westfalenpost Dr. Jost Lübben ist Initiator des Projekts in Südwestfalen. © WP

Mit diesem Thema beschäftigt sich die WESTFALENPOST seit einem Jahr. Das Projekt trägt den Namen „mehralsnurWP“ und soll eine Plattform für die breite Diskussion bieten. Ab heute ergänzt eine künstlerische Variante den politischen Strang von „mehralsnurWP“. Der international renommierte Fotograf Peter Bialobrzeski bereist mit zehn Studenten neun Tage lang Südwestfalen.

Fotografen suchen neue Perspektiven

Die Fotografen suchen neue Perspektiven auf den Spannungsbogen von Stadt und Land, Tradition und Moderne, jung und alt, bleiben, gehen und zurückkommen. Vermutlich werden die Ergebnisse nicht unbedingt die schönsten Landschaftsaufnahmen aus Südwestfalen widerspiegeln. Sie können aber anregen, erstaunen, vielleicht provozieren und hoffentlich die Diskussion um die Zukunft Südwestfalens beleben. Lassen Sie sich darauf ein. Dann hätte sich das kleine Abenteuer gelohnt.