Hagen. . Die Regionalgesellschaft NRW der Deutschen Bahn setzt im Ausschreibungswettbewerb um das Sauerlandnetz auf der Schiene auf Angebote für den Rad- und Ski-Tourismus

Die Regionalgesellschaft NRW der Deutschen Bahn setzt im Ausschreibungswettbewerb um das Sauerlandnetz auf der Schiene auf Angebote für den Rad- und Ski-Tourismus. Dieser Sonderverkehr zu touristisch attraktiven Zielen spiele in Südwestfalen eine weit bedeutendere Rolle als in anderen Gegenden NRWs, sagte Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Regio NRW.

Die Ausschreibung geht in die heiße Phase - die Bewerbergesellschaften haben am 20. und 21. März Gelegenheit, sich zu äußern. Aus Gründen der Verfügbarkeit der Waggons schlug Brüggemann vor, „zusätzlich zur bisherigen Praxis das eigene Rad auch mal vorauszuschicken oder am Zielbahnhof verstärkt Mieträder anzubieten“ - die Fahrkarte beinhalte dann auch die Radnutzung: „Die Tourismusverkehre müssen wir anders organisieren, zum Beispiel mit Rent-a-bike.“

Auf Klagen von Reisenden über mangelnde Information auf Bahnhöfen sagte Brüggemann, die Technik zur Information über Verspätungen im Nahverkehr hätte Fortschritte gemacht. „Die Laufbänder an den Bahnhöfen sind aus Fahrgastsicht ein Muss.“ Bis 2015 sollen alle Bahnhöfe in NRW Laufbänder oder ein besseres Informationssystem aufweisen.