Soest. Der Linken-Kreisverband in Soest hat Sarah Wagenknecht die Kündigung ausgesprochen. Warum man sie nicht mehr als Untermieterin haben mochte.

Die Linkspartei in Soest will der umstrittenen Linken-Politikerin Sarah Wagenknecht (Foto) keinen Unterschlupf mehr gewähren. Der Parteitag des Kreisverbandes Soest habe in Belecke einstimmig bei einer Enthaltung beschlossen, dem „Bürgerbüro Sahra Wagenknecht“ in der Kreisgeschäftsstelle in Soest die Untervermietung zu kündigen.

Wagenknecht, die laut darüber nachdenkt, die Linkspartei zu verlassen und eine neue Partei zu gründen, ist bei der vergangenen Bundestagswahl als Spitzenkandidatin der Linken in NRW angetreten. In Soest hatte sie bislang eine Anlaufstelle für Bürger. Die Linke sah sich nach eigenen Angaben zur Kündigung gezwungen, „da sich Sahra Wagenknecht regelmäßig öffentlich von den Positionen und Beschlüssen der Partei distanziert“.

+++ Lesen Sie auch: Dirk Wiese soll NRW-Landesgruppe im Bundestag führen +++

Laut Spiegel habe Wagenknecht den Schritt zur Kenntnis genommen. Man werde nun über möglich Schritte beraten.