Menden/Brilon. Heinrich-Lübke-Schule aus Brilon und Placida-Viel-Berufskolleg stehen beim Deutschen Schulpreis unter den Top 15. Ein Preisgeld ist schon sicher.

15 Schulen haben es in die Endausscheidung des Deutschen Schulpreises 2022 geschafft – und zwei davon kommen aus der Region. Sowohl das Placida-Viel-Berufskolleg in Menden als auch die Heinrich-Lübke-Sekundarschule in Brilon gehören nach Einschätzung der renommierten Juroren, die kürzlich an zahlreichen Schulen im gesamten Bundesgebiet unterwegs waren, zu Deutschlands besten Schulen.

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Anja Strube, Leiterin der Sekundarschule Brilon, Heinrich-Lübke-Schule Brilon.
Anja Strube, Leiterin der Sekundarschule Brilon, Heinrich-Lübke-Schule Brilon. © Jutta Klute | Jutta Klute

Ursprünglich hatten sich im März 88 Bildungseinrichtungen für den Preis beworben. Nach einer ersten Auswahlphase hatten sich die beiden Schulen aus Südwestfalen bereits gegen eine breite Bewerberschaft durchgesetzt. In der nun erfolgen Auswahlphase bewertete eine 50-köpfige Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung die Arbeit an den 20 im Wettbewerb verbliebenen Schulen. Im Anschluss hat das Auswahlgremium 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises 2022 nominiert.

Sechs Qualitätsbereiche bewertet

Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. In diesem Jahr steht der Bereich „Unterrichtsqualität“ im Fokus.

Einführung in die Software für den digitalen Unterricht am Placida-Viel-Berufskolleg: Es ging viel schneller als gedacht. (Foto: SMMP/Beer)
Einführung in die Software für den digitalen Unterricht am Placida-Viel-Berufskolleg: Es ging viel schneller als gedacht. (Foto: SMMP/Beer) © SMMP/Beer) | Andreas Beer

Fest steht damit auch, dass die beiden im Wettbewerb verbliebenen Schulen aus dem Sauerland am 28. September mit einer Delegation aus Schülern und Lehrkräften an der feierlichen Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin teilnehmen werden. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die weiteren vier Preise mit jeweils 30.000 Euro. Die nicht ausgezeichneten Finalisten erhalten eine Anerkennung in Höhe von je 5000 Euro.