Die Impfquote steigt nur noch in Tippelschritten. Das ist unverständlich – denn nur das Impfen verhindert den Lockdown.

Joshua Kimmich sorgt mit seiner Impfskepsis gerade für Diskussionen. Mal abgesehen davon, dass Mediziner und Wissenschaftler ihn öffentlich aufgeklärt haben, warum seine Skepsis unbegründet zu sein scheint: Auch ein Blick auf die Entwicklung in unserer Region könnte ihm helfen, sich doch noch für die Spritze zu entscheiden. Denn fasst man all die vielen Zahlen und Werte auf dieser Seite einmal zusammen, dann lässt das nur einen Schluss zu: Die vielen hunderttausend Menschen, die sich in Südwestfalen haben impfen lassen, machen es möglich, dass wir keine Lockdown-Angst haben müssen wie vor einem Jahr:

Weil gerade die gefährdeten alten Menschen offensichtlich gut geschützt werden.

Weil wir zwar Impfdurchbrüche haben (in manchen Kreisen und Städten sind 30 bis 40 Prozent der Neu-Infizierten geimpft), die aber meist nicht schwer verlaufen.

Weil dadurch die Situation in den Krankenhäusern weiter händelbar ist – und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch bleibt.

Dass die Impfquote allenfalls noch in Tippelschritten steigt, ist daher unverständlich. Alle, die noch immer zögern, sollten sich einen Ruck geben. Es lohnt sich!