Hagen. Holpriger Start bei der Vergabe der Impftermine: Dennoch haben bereits viele Menschen in der Region einen vereinbart.
Nach wie vor kommt es bei der Impfterminvergabe zu erheblichen Störungen. Seit Montag können sich Menschen über 80 Jahren telefonisch oder online über die Kassenärztlichen Vereinigungen einen Impftermin ab Februar geben lassen. Doch die Leitungen sind überlastet, die Systeme ebenfalls. Die Kassenärztliche Vereinigung in Westfalen-Lippe (KVWL) erklärt auf Nachfrage dieser Zeitung, dass unter Hochdruck daran gearbeitet werde, die Störungen zu beheben.
Trotz der schwierigen Umstände konnten in Westfalen-Lippe bislang mehr als 200.000 Impftermine vergeben werden, wie die Pressestelle der KVWL mitteilt. 12.250 Termine wurden für Februar und März allein im Märkischen Kreis gebucht, wie dieser in einer Mitteilung schreibt: Im Februar sollen 4800 Impfungen im Impfzentrum Lüdenscheid durchgeführt werden.
Ob der Impfzeitplan weiterhin wie geplant eingehalten werden kann, könnte allerdings auch davon abhängen, wie der nächste Impfstoff, von Astrazeneca, eingesetzt werden kann. Offene Fragen gibt es hinsichtlich der Liefermengen und darüber, welche Altersgruppen damit geimpft werden könnten.
Doch hinsichtlich des Impfzeitplans macht das NRW-Gesundheitsministerium bislang keine neuen Angaben. Zuerst müsse die Zulassung des Astrazeneca-Impfstoffes abgewartet werden, nähere Aussagen auf mögliche Auswirkungen auf die bisherigen Planungen macht das Ministerium nicht.