Arnsberg/Schmallenberg. Freitag findet das Sauerland-Tourismusforum online statt. Gastronomen, Hoteliers und Politiker können über Wege aus der Krise mitdiskutieren.
Wo steht die Gastronomie- und Tourismusbranche im Sauerland in Coronazeiten aktuell? Wo führt der Weg hin? Beim ersten „Sauerland-Tourismusforum“ diskutieren dies Experten aus der Region und der Branche am kommenden Freitag von 11 bis 13 Uhr live auf dem Youtubekanal von Sauerland-Tourismus. „Wenn Corona ein Gutes hat, dann dass wir alle besser zusammenarbeiten“, sagt Thomas Weber, Chef von Sauerland-Tourismus. Weber gehört mit der IHK zu den Initiatoren der ungewöhnlichen Veranstaltung, die auch zum Mitreden gedacht ist: „Wir hoffen, dass vom Betreiber eines Imbisses bis zum 5-Sterne-Hotel Betroffene sich beteiligen“, so Weber. Unter www.sauerland-partner.info findet sich der Link zum Einschalten in die Veranstaltung.
Fragen aus der Branche erwünscht
Es gehe zum einen um eine Standortbestimmung, zum anderen auch darum, Hoffnung zu verbreiten und Anregungen für Lösungen mitzunehmen, erläutert der Tourismusfachmann Weber.
Zur Expertenrunde, die auch eine Lageeinschätzung abgeben wird, gehören unter anderem Ilona Lange (Hauptgeschäftsführerin der IHK Arnsberg), Achim Schloemer, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Tourismus NRW und Geschäftsführer der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt, Ingo Ritter (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Hochsauerland) sowie die Tourismusdirektoren Norbert Lopatta aus Willingen und Michael Beckmann aus Winterberg und Ulrike Wieners (Börde Therme aus Soest).
Anschließend geht es in die Diskussion und Fragerunde, an der sich die Zuschauer aus der Branche per Chat oder E-Mail an tourismusforum@sauerland.com beteiligen können. Fragen können auch bereits im Vorfeld zugesendet werden.
Die Situation der Branche beschreiben die Experten als kritisch. „Im Touristischen geht es einigermaßen. Insgesamt herrscht weder Euphorie noch absolutes Grauen“, beschreibt es Weber. Tatsächlich ist es durchaus unterschiedlich. „Es soll aber keine Jammerveranstaltung werden. Wir wollen Anregungen für passende Lösungsansätze aus dem Forum mitnehmen“, hofft Weber auf viel Beteiligung.