Paderborn. Die Erlöse am Flughafen Paderborn-Lippstadt gehen in der Corona-Krise zurück. Daher prüft der Airport nun, staatliche Hilfen zu beantragen.
Der Flughafen Paderborn-Lippstadt ist offenbar wegen der Folgen des Coronavirus auf staatliche Hilfen angewiesen. "In Anbetracht der jetzigen Situation prüfen wir, inwieweit wir davon profitieren können", sagt Sprecher Stefan Hensel. Der Standort habe "starke Erlösrückgänge" zu verzeichnen, nicht erst seitdem eine weltweite Reisewarnung der Bundesregierung gilt. Einzelne Reiseveranstalter bringen derzeit noch Urlauber zurück nach Ostwestfalen - von den spanischen Urlaubsinseln Mallorca und Teneriffa sowie aus dem ägyptischen Hurghada.
Rückgang der Passagierzahlen in 2019
Zu den Flugaktivitäten gehört zudem derzeit noch die Inlandsroute Paderborn nach München. Die durchführende Airline (Lufthansa) prüft derzeit täglich, ob annulliert werden muss oder nicht.
Im Jahr 2019 nutzten rund 693.500 Passagiere den Paderborn-Lippstadt Airport. Dies entsprach einem Rückgang von 5,8 Prozent im Vergleich zu 2018.