Hagen. Die Hagener Parfümeriekette Douglas gibt europaweit rund 70 Filialen auf. Für die Standorte sehe das Unternehmen keine Perspektive.

Die Parfümeriekette Douglas will sich von rund 70 ihrer europaweit 2400 Filialen trennen. Dabei handele es sich überwiegend um Filialen außerhalb Deutschlands, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag. Douglas habe das Filialnetz in den vergangenen Monaten einer umfassenden Analyse unterzogen.

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Dabei habe sich ergeben, dass die 70 Filialen keine langfristige Entwicklungsperspektive mehr hätten, auch wenn sie derzeit noch fast alle profitabel seien. Das Internetportal „manager-magazin.de“ hatte zuvor berichtet.

Betroffene Standorte noch nicht bekannt

Douglas wolle sich bis Ende des Jahres 2020 von diesen Filialen über Zusammenlegungen, Nichtverlängerung auslaufender Mietverträge oder Verkäufe trennen. „Wir bemühen uns dabei, möglichst allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine adäquate, alternative Stelle bei Douglas anzubieten“, sagte die Sprecherin.

Welche Filialen in Deutschland betroffen sind, teilte das Unternehmen noch nicht mit. Die freiwerdenden Mittel werde Douglas in die Modernisierung und Neueröffnung von sogenannten Flagshipstores in den Metropolregionen investieren. (dpa)