Schmallenberg. . In Teilen des Stadtgebiets Schmallenberg herrscht Portmangel. Nicht jeder bekommt beim Anbieter seiner Wahl einen Internet-Anschluss.
Neubürger können es in Schmallenberg momentan ziemlich schwer haben – vor allem, was einen funktionierenden Internetanschluss betrifft. Denn in einigen Bereichen der Stadt herrscht laut Informationen dieser Zeitung so genannter „Portmangel“. Was eigentlich nur bedeutet, dass kein Steckplatz (Port) am Verteilerkasten mehr frei ist, um Haushalte an das Internet anschließen zu können.
Will man also eine funktionierende Verbindung, um ins Netz zu kommen, muss man sich theoretisch solange gedulden, bis aus der Nachbarschaft jemand wegzieht oder der Anbieter das Angebot wieder aufstockt – und das kann dauern.
Das sagt die TKG
Bei Portmangel handelt es sich um ein gängiges Problem, sagt Stefan Glusa, von der Tele-Kommunikations-Gesellschaft Südwestfalen. „In der Regel erweitert der Anbieter schnellstmöglich um neue Steckplätze. Aber das kann schon mal eine Weile dauern“, weiß er.
Manchmal sei ein weiterer Ausbau seitens der Anbieter aber auch gar nicht möglich: Beispielsweise, wenn das Internet-Volumen dann nicht mehr reicht, um es auf alle zu verteilen. „Dann handelt es sich um ein strategisches Problem. Der Anbieter muss dann mehr Glasfaser legen, sonst kommt bei jedem Nutzer weniger an – und das möchte ja auch niemand“, so Glusa.
Das sagen die Anbieter
Genaue Angaben, welche Bereiche im Stadtgebiet von diesem Problem betroffen sind, können weder die Telekom noch Vodafone machen. Für eine Überprüfung benötige man den Kundennamen, Anschrift sowie die Kundennummer der betroffenen Person. „Wir brauchen gezielte Informationen, um den Sachverhalt zu prüfen, es handelt sich dabei immer um eine Einzelfallprüfung“, heißt es seitens der Telekom und von Vodafone.
„Ein generelles Port-Mangel-Problem gibt es nach unserem Wissen in Schmallenberg nicht, es ist kein größerer Bereich vom Port-Mangel betroffen“, teilten die Anbieter mit. Bei dem ein oder anderen könne so etwas mal vorkommen, das Problem werde aber in der Regel schnellstmöglich behoben.
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