Siegen. . Die Betreiber der Siegerlandhalle konnten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr steigern. Der Zuschussbedarf für 2017 liegt bei 1,2 Millionen Euro.
Für die Siegerlandhalle ist es das zweitbeste Geschäftsjahr mit Erlösen von rund 1,4 Millionen Euro – nur 2014 lief es noch besser. Der Zuschussbedarf liegt knapp unter 1,2 Millionen Euro, was laut Stadtkämmerer Wolfgang Cavelius ein sehr gutes Ergebnis sei. Die Siegerlandhalle sei auf „Erfolgskurs“.
Die Besucher
- Neben der Siegerlandhalle werden im Geschäftsbericht auch die Bismarckhalle sowie die Bürgerhäuser Gosenbach und Oberschelden, berücksichtigt. Von den insgesamt 343 000 Besuchern kamen 275 000 (2016: 292 000) in die Siegerlandhalle. Der Besucherrückgang hänge mit ausgefallenen Messen zusammen, erklärt Friedrich Schmidt von der Geschäftsführung. Die Bismarckhalle haben mit 47 000 Menschen 3500 mehr besucht als 2016.
Die Erlöse
- Mit 646 489 Euro (2016: 628 235) machen die Saalmieten den größten Teil des Gesamterlöses aus. Die Vermietung von Einrichtungsgegenständen (134 379 Euro), die Erträge aus eigenen Veranstaltungen und die Erstattung von Arbeitslöhnen (163 243 Euro) sorgen für weitere Einnahmen.
Die Kosten
- Die Personalkosten für die 21 festangestellten Mitarbeiter und die 40 Aushilfen stellen mit 1,14 Millionen Euro den größten Kostenfaktor der insgesamt 2,6 Millionen Euro an Aufwendungen dar. Für das Jahr 2018 müsse an der Siegerlandhalle vor allem in „infrastrukturelle Dinge“ wie die Erneuerung der Abwasseranlage investiert werden, sagt Schmidt. Außerdem sollen der Atriumsaal neu gestaltet und in der Bismarckhalle das Restaurant erneuert werden.
Die Pläne
- Der Geschäftsführer erklärt, dass die beiden großen Säle mit den 195 und 196 Veranstaltungen jährlich ihre Obergrenze erreicht hätten. Bei den kleineren Räumen sei hingegen noch Luft nach oben, was die Belegung angehe. Die Messe „Bauen und Wohnen“ solle erneuert werden und 2019 wieder stattfinden.
Nena am 27. Juni in Siegen
Mit „Rock vom Rhing“ findet am Donnerstag, 13.September 2018, ein "Kölscher Abend" statt. Die Pop-Ikone Nena steht bereits in wenigen Wochen auf der Bühne in der Siegerlandhalle - am Mittwoch, 27.Juni.
Das Image
- Schmidt und Cavelius betonen, dass die Siegerlandhalle mit ihren zahlreichen Veranstaltungen – von Unterhaltung über Messen bis hin zu Tagungen – wichtig für die Stadt Siegen sei. Der Geschäftsführer wies auf die positive Imagewirkung des Veranstaltungsorts hin, es sei wichtig für die Kaufkraft in Siegen. Friedrich Schmidt: „Niemand kommt wegen der schwarzen Null nach Siegen, sondern wegen der Freizeitangebote.“
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