Jurmala/Ottfingen. . Ein Sieg trennt Isabel Schneider und Victoria Bieneck bei der Beachvolleyball-EM vom Einzug ins Achtelfinale. Warum sie einen Umweg gehen müssen.
Isabel Schneider aus Ottfingen zog am Donnerstag bei der Europameisterschaft im Beachvolleyball in Jurmala/Lettland gemeinsam mit Victoria Bieneck (Berlin) in die K.o.-Phase ein. Trotzdem jubelte das Duo nur verhalten. Auf Grund einer Niederlage im dritten Vorrundenspiel verpassten Bieneck/Schneider den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins EM-Achtelfinale. Am Freitag (11 Uhr) steht die Play-off-Partie an, in der die Sauerländerin mit ihrer Partnerin auf die deutschen Trainingskolleginnen Nadja Glenzke/Julia Großner trifft.
Niederlage im Tiebreak
Mit 2:0 hatten Bieneck/Schneider zuerst die Lettinnen Jursone/Auzina besiegt, ehe ein 2:1-Erfolg gegen die Russinnen Moiseeva/Syrtseva folgte. Im Duell um den Gruppensieg mit den Ukrainerinnen Davidova/Shchypkova unterlagen sie aber mit 1:2 (17:21, 21:16, 10:15). „Unsere Gegnerinnen haben ein gutes Spiel gemacht und daher verdient gewonnen“, sagte Isabel Schneider. Auch das eigene Spiel sei gut gewesen, „aber wir hatten ein paar Tiefs zuviel und konnten die Niederlage deshalb nicht verhindern“.
Am Freitagmorgen geht es daher gegen die Trainingspartnerinnen Glenzke/Großner um den Einzug in die nächste Runde. Dort stände am Freitag um 15 Uhr das nächste deutsche Duell für Bieneck/Schneider auf dem Plan – Gegnerinnen wären Karla Borger und Margareta Kozuch. Dieses Duo rückte kurzfristig in das Starterfeld der Europameisterschaft, weil die Tschechinnen Hermannova/Slukova verletzungsbedingt absagen mussten.
Schneider warnt vor Glenzke/Großner
So weit wollte Isabel Schneider am Donnerstagabend aber noch nicht denken. „Bisher haben wir gegen Nadja und Julia zwei von zwei Duellen gewonnen, aber jedes Spiel ist anders und muss erstmal gespielt werden“, erklärte die 26-jährige Sauerländerin.