Altenberg. . Ein Saisonauftakt (fast) nach Maß: Die Winterberger Biathletin Maren Hammerschmidt belegte beim ersten Teil der deutschen Meisterschaft Rang zwei und Rang drei. Allerdings möchte die 26-Jährige das Ergebnis nicht überbewerten.
„Ich bleibe dabei“, sagte Maren Hammerschmidt, „es ist nur eine deutsche Meisterschaft auf Skirollern.“ Als die Biathletin des SK Winterberg am Sonntagnachmittag im Gespräch mit dieser Zeitung das erste Wochenende der nationalen Titelkämpfe resümierte, klang allerdings durchaus ein „Aber“ in ihrer Stimme mit.
Denn Rang zwei im Sprint und Platz drei in der Verfolgung sind – auch ohne Schnee und in Abwesenheit Deutschlands bester Biathletin Laura Dahlmeier – für Hammerschmidt (Bild) ein sehr gelungener Start in die neue Wettkampfsaison. „Die Ergebnisse geben mir natürlich weiteres Selbstvertrauen“, sagte die 26-jährige Winterbergerin, die sich im Sprint nur Franziska Preuß geschlagen geben musste und in der Verfolgung hinter Vanessa Hinz und erneut Preuß landete.
„Wir haben uns Runde für Runde in der Führungsarbeit abgewechselt“, sagte Hammerschmidt über die zehn Kilometer am Sonntag, nach denen sie 30,7 Sekunden Rückstand auf die deutsche Meisterin hatte. „Läuferisch kann ich mich sicher noch steigern und am Schießstand geht immer noch etwas“, sagte die Sauerländerin, die sich im Sprint einen Fehlschuss und in der Verfolgung derer drei leistete.
Schempp dominiert bei den Herren
Bei den Herren gewann Simon Schempp in überlegener Manier beide Titel. Der zweite Teil der Meisterschaften mit Staffel und Massenstart wird vom kommenden Freitag an in Oberhof ausgetragen.