Essen. Auch am Wochenende müssen sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen auf graues Herbstwetter einstellen. Der Trend bleibt bewölkt und regnerisch.
Am Wochenende wird das Wetter in Nordrhein-Westfalen regnerisch. Der Freitag beginnt größtenteils bewölkt. Im Laufe des Tagen kann es in weiten Teilen des Landes leichte Regenfälle geben, wie die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) mitteilten. Die Temperaturen liegen am Freitag tagsüber voraussichtlich zwischen 10 und 13 Grad, in Hochlagen erreichen sie 9 Grad. In der Nacht fallen die Temperaturen den Angaben nach auf Werte zwischen 8 und 6 Grad.
Wetter in NRW: Kräftiger Regen am Samstag
Am Samstag bleibt die Wetterlage unverändert, mit leichter Bewölkung in NRW. Am Nachmittag kann es laut DWD zu kräftigem Regen kommen. Die Temperaturen erreichen maximal 12 Grad. Dazu weht ein mäßiger, teils frischer Wind aus Süd bis Südwest mit starken bis stürmischen Böen.
Der Sonntag folgt dem Trend der Vortages: Es soll den Meteorologen zufolge regnerisch und bedeckt werden. Die Temperaturen liegen zwischen 9 und 14 Grad. An manchen Orten in NRW kann es zu Gewittern kommen.
Oktober war in NRW sehr nass und besonders warm
Nordrhein-Westfalen war im Oktober mit einem Temperaturmittel von 12,8 Grad das wärmste Bundesland. Und der zu Ende gehende Monat fiel auch deutlich wärmer aus als in der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 - mit damals 9,8 Grad im Mittel, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag berichtete. Im DWD-Klimaarchiv finden sich überhaupt nur drei wärmere Oktobermonate, nämlich in den Jahren 2002, 2006 und 2001, wie ein Sprecher erläuterte.
„Beeindruckend“ war der vorläufigen Bilanz zufolge auch die Niederschlagsmenge von insgesamt 120 Litern pro Quadratmeter. Der Wert der Referenzperiode 1961-1990 - rund 62 Liter - sei damit um das Doppelte übertroffen worden. Die Sonne schien dagegen nur 92 Stunden, viel weniger als im Mittel der Jahre 1961 bis 1990 mit 107 Stunden.
Oktober bundesweit außergewöhnlich nass
In ganz Deutschland fiel der Oktober 2023 außergewöhnlich nass aus - mit rund 100 Litern pro Quadratmeter. Außer einem kurzen „Kälteschock“ mit leichten Nachtfrösten sei der Monat zudem deutschlandweit deutlich zu mild gewesen. Die Sonne habe mit rund 100 Stunden in etwa ihr Soll erfüllt. (dpa)