Hagen. Zweimal wurden die Einsatzkräfte am Freitag zu einem Haus in Vorhalle gerufen. Dort brannte erst eine Wohnung, dann stand das Dach in Flammen.

Gleich zwei Mal beschäftige ein Feuer in Vorhalle die Hagener Feuerwehr. Nachdem um 19.40 Uhr eine Wohnung in Brand stand - mussten die Feuerwehrleute um 1.25 Uhr zum selben Haus ausrücken, dort stand der Dachstuhl des Mehrfamilienhauses in Flammen.

Die Flammen drohten auf das Nachbargebäude überzugreifen. Ein Teil des Daches des Nachbargebäudes wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Anwohner wurden von der Polizei und der Feuerwehr evakuiert und in einen Bus gebracht. Das Ordnungsamt kümmerte sich um die Unterbringung. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Auch interessant

Der Bewohner der Brandwohnung wurde bereits am Abend von der Polizei vorläufig festgenommen. Er steht im Verdacht, das Feuer selbst gelegt zu haben. Der Dachstuhlbrand geht nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf Glutnester vom ersten Brand zurück. Da das Haus von der Polizei versiegelt war.

Die Brandermittler der Polizei werden nach Abschluss der Löscharbeiten den genauen Hergang der Entstehung des Feuers ermitteln. Erst vor etwa vier Wochen gab es in dem Haus eine schwere Messerattacke. Ein 32-Jähriger hat einen Mann (42) nach einem Streit mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Die Polizei ermittelte damals wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. (talash)