Die dünn gehobelten Rote-Beten-Scheiben entfalten durch die Yuzu-Marinade ihr volles Aroma und erhalten eine fruchtige Frische.

Yuzu? Juhu! Seit wir Bekanntschaft mit der japanischen Zitrusfrucht – oder vielmehr mit ihrem Saft – gemacht haben, sind wir Fans. Frisch sind Yuzus in Deutschland nämlich leider nur selten aufzutreiben. Falls Sie irgendwo eine zu hell geratene, schrumpelig wirkende „Orange“ sehen – das könnte eine sein. Weitere Markenzeichen: eine dicke Schale und viele Kerne. Kein Wunder, dass der Saft relativ teuer ist – also nicht erschrecken, so ein 200-ml-Fläschen Direktsaft kostet im Asialaden schon mal 14 Euro. Wie Yuzusaft schmeckt? Erfrischend, säuerlich, etwas herb und gleichzeitig süß. Vitamin C? Hat er reichlich, angeblich sogar mehr als Zitronensaft. Und aus der schnöden Roten Bete macht die Yuzu im Handumdrehen eine Gemüse der Marke „Wow“. Sie brauchen einen Plan B? ersetzen Sie den Yuzusaft durch einen Mix aus Mandarinen- und Limettensaft.

Rezept: Rote-Beten-Carpaccio mit Yuzu-Frischekick und Steakstreifen

  • Die Zutaten aus diesem Rezept reichen für 4 Portionen.
  • Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
  • Nährwertangaben: Pro Portion ca. 17 g F, 16 g KH, 24 g E.

Zutatenliste zum Einkaufen:

  • 500 g Rote Beten
  • 15 g frischer Ingwer
  • 4 EL Yuzusaft
  • 3 EL Sesamöl
  • 300 g Rindersteak (z.B. Entrecôte)
  • evtl. Daikon-Kresse

Zutatenliste aus dem Vorrat:

  • 1 EL Apfelessig
  • 1 EL flüssiger Honig
  • 1–2 EL Öl
  • Pfeffer (Mühle)

1 Rote Beten schälen (eventuell Einmalhandschuhe tragen) und in dünne Scheiben hobeln. Mit 1 TL Salz mischen und ziehen lassen. Ingwer schälen und fein reiben. Mit Yuzusaft, Essig, Honig und Sesamöl verrühren.

2 Steak mit Salz einreiben. Öl in einer Pfanne erhitzen, Steak darin von jeder Seite ca. 4 Minuten braten. Herausnehmen und zugedeckt 5 Minuten ruhen lassen.

3 Inzwischen Rote Beten auf vier Tellern anrichten. Mit der Yuzu-Marinade beträufeln. Steak in Scheiben schneiden und daraufgeben. Nach Belieben mit Kresse und Pfeffer bestreuen.