Berlin. Aldi Nord kündigt eine weitreichende Änderung an. Die hängt mit dem Klimawandel zusammen. Was das für Kunden bedeutet.
Aldi Nord will seine Filialen künftig aus Holz bauen, das berichtet das Branchenmagazin „Lebensmittelzeitung“. Demnach seien bereits 50 der 2200 Filialen in Holzbauweise entstanden. Die Variante hat sich offenbar bewährt. „Bei Stand-alone-Filialen ist Holzbau unsere bevorzugte Variante. Wo das nicht möglich ist, beispielsweise aus statischen Gründen, passen wir uns an“, zitiert die Lebensmittelzeitung den Aldi Nord-Expansionschef Torsten Janke.
Der Discounter wolle so seine CO₂-Bilanz verbessern. Die Holzbauweise gilt gemeinhin als nachhaltiger als klassische Stahlbeton-Konstruktionen. Zudem könnten die Filialen so etwas schneller gebaut werden, heißt es in dem Bericht. Die Baukosten bleiben laut Janke dabei gleich.
Aldi Nord: Supermarkt kündigt Neuerung bei Filialen an
Für Kundinnen und Kunden heißt das erstmal nur: Die Filialen erscheinen mit neuer Optik. Zudem werden die Decken nicht mehr abgehängt. Und noch etwas ändert sich. Aldi strebt nicht mehr an, immer größer zu bauen. Stattdessen verkleinern sich dem Bericht zufolge die Lagerflächen mit der neuen Holzbauweise. Künftige Supermärkte von Aldi Nord sollen etwa 1000 Quadratmeter Fläche haben. In Ballungsgebieten mit weniger Platz zum Bauen kann es noch kleiner werden.
- Discounter: Aldi schmeißt Billigfleich aus dem Sortiment – zumindest teilweise
- Digitalisierung: Neuheit bei Aldi Süd – Diese Änderung betrifft alle Märkte
- Gesundheit: Lidl schränkt Kinder-Werbung für ungesunde Lebensmittel ein
- Innovation: Supermarkt aus China – Verdrängt dieses Konzept Aldi, Lidl und Co.?
fmg