Berlin. In der Nacht konnte ein seltener Vollmond beobachtet werden: Es ist nicht nur der erste Supermond des Jahres, sondern auch ein Blue Moon.

In der Nacht von Montag auf Dienstag war ein seltenes Ereignis zu beobachten: ein „Blauer Supermond“ . Trotz seines Namens hat der „Blaue Mond“ nichts mit seiner Farbe zu tun. Der Begriff stammt von der englischen Redewendung „once in a blue moon“, was so viel bedeutet wie „alle Jubeljahre einmal“ und die Seltenheit des Ereignisses beschreibt. Tatsächlich tritt ein solcher saisonaler „Blauer Mond“ nur alle zwei bis drei Jahre auf. 

„Blauer Mond“ ist gleichzeitig Supermond

Als „Blue Moon“ bezeichnet werden Vollmonde, wenn in einer Jahreszeit nicht drei, sondern vier von ihnen am Himmel erscheinen. Ein Mondmonat hat nicht wie ein Kalendermonat im Durchschnitt knapp 30-einhalb Tage, sondern 29-einhalb. Dadurch kommt es rund alle zweieinhalb Jahre dazu, dass ganz am Anfang und ganz am Ende einer astronomischen Jahreszeit einen Vollmond gibt, und noch zwei dazwischen. Der dritte der vier Vollmonde wird dann als der „Blaue Mond“ bezeichnet.

Der Vollmond im August ist in zweierlei Hinsicht etwas Besonderes: Neben dem seltenen „Blue Moon“ ist es gleichzeitig ein Supermond. Nach Angaben der NASA wird der Mond der Erde mit einem Abstand von rund 363.300 Kilometern besonders nahekommen. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Abstand beträgt rund 380.000 Kilometer, am entferntesten Punkt sogar 405.000 Kilometer. Dadurch erscheint der Vollmond in der Nacht von Montag auf Dienstag etwas größer und heller als sonst.

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