Düsseldorf. Die Nato-Großübung “Air Defender 2023“ hat auch zu Einschränkungen im NRW-Luftraum geführt. Die Flughäfen aber sprechen von wenigen Störungen.

Für den Flugverkehr in NRW hatte die Übung "Air Defender" kaum Auswirkungen. Die Flughäfen in Düsseldorf, Köln/Bonn und Weeze berichten über nur wenige Störungen. „Im Übungszeitraum gab es keine größeren Störungen des Flugbetriebs“, sagte ein Sprecher des Düsseldorfer Flughafens auf Anfrage. „Es gab jeden Tag vereinzelte Verspätungen von bis zu 45 Minuten.“ Das sei aber sehr überschaubar und vor allem in späten Abendstunden der Fall gewesen. „Der Großteil des Flugbetriebs lief im üblichen Rahmen.“ Lesen Sie hier: Sicherheit am Flughafen Düsseldorf: Drohen lange Schlangen?

Air Defender: Zivilier Luftraum wird teilweise gesperrt

Auch der Flughafen Köln/Bonn berichtet, es habe kaum spürbare Auswirkungen gegeben. „Da war nichts, was auf die Übung zurückzuführen wäre“, so ein Sprecher. Ebenso am Flughafen Niederrhein in Weeze: „Es gab keine Auswirkungen“ erklärt ein Sprecher gegenüber der Redaktion.

Nato-Großübung: Für
Nato-Großübung: Für "Air Defender 23" wird der deutsche Luftraum zeitweilig für Kampfjets reserviert. Für den Ferienstart in NRW ist mit Verspätungen zu rechnen. © Foto: dpa

Wegen des Großmanövers wurden die zivilen Flugzeuge um drei gesperrte Lufträume über Europa umgeleitet. Auch interessant: Ferienstart am Düsseldorfer Flughafen: So fliegen Sie ohne Stress in die Sonne

Nato-Großmanöver "Air Defender" im Überblick

  • Das Großmanöver ist am 23. Juni ausgelaufen
  • Es war die größte Nato-Übung im europäischen Luftraum seit Bestehen des Verteidungsbündnisses.
  • Im Rahmen von "Airdefender 23" probten 25 Nato-Länder mit mehr als 10.000 Teilnehmern und über 250 Flugzeugen - darunter 70 Maschinen aus Deutschland - vom 12. bis zum 23. Juni in Deutschland den Ernstfall.
  • Dabei wurden große Luftstreitkräfte verlegt.