Berlin. Im Angriffskrieg gegen die Ukraine setzt Putin auch auf Desinformation und Propaganda. Hacker nehmen nun das Staatsfernsehen ins Visier.
Wer in Russland den Fernseher einschaltet, bekommt im Staatsfernsehen vor allem eines zu sehen: Propaganda. Sie spielt für Kremlherrscher Wladimir Putin eine wichtige Rolle im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nun wurde eines der wichtigsten Instrumente des Kremls zeitweise lahmgelegt.
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Ein Hackerangriff hat Medienberichten zufolge zu massiven Beeinträchtigungen bei der russischen staatlichen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft WGTRK geführt. WGTRK sei von der Hackergruppe sudo rm -RF angegriffen worden, die bereits früher im Interesse der Ukraine tätig gewesen sei, berichtete die Internetzeitung gazeta.ru unter Berufung auf russische Geheimdienstkreise.
Russland: Mitarbeiter des Staatsfernsehens gehackt
Betroffen von den Störungen sind nach Angaben des Mediums die Online-Ausstrahlung des Programms sowie innere Dienste, selbst die Internet- und Telefonanschlüsse des Unternehmens. Tatsächlich war am Vormittag der Nachrichtensender Rossija-24 über das Internet nicht aufrufbar.
Den unterschiedlichen Berichten zufolge wurden die Server außer Gefecht gesetzt und wichtige Informationen gelöscht. Die Wiederherstellung sei sehr zeitaufwendig, heißt es. Das Staatsfernsehen hat die Berichte über den Hackerangriff bislang nicht kommentiert.
lro/dpa
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