Berlin. Ab 1. Juli bekommen Ruheständler in Deutschland mehr Rente. Nicht alle bekommen das Geld jedoch gleich ausgezahlt.

Rund 21 Millionen Rentner bekommen ab dem 1. Juli mehr Geld – nämlich genau 4,57 Prozent. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Bund weist allerdings darauf hin, dass das Rentenplus nicht bei allen Empfängerinnen und Empfängern zur gleichen Zeit eingehen wird. Wann die angepasste Rente überwiesen werde, hänge vom Rentenbeginn ab.

Auszahlung hängt vom Eintritt in die Rente ab

Konkret heißt das: Wer im April 2004 oder später in Ruhestand gegangen ist, bekommt seine Rente nachschüssig gezahlt. Die erhöhte Rente landet in diesen Fällen erstmals Ende Juli auf den Konten der Ruheständler. Wer bis März 2004 in Ruhestand gegangen ist, erhält die Zahlung im Voraus. Die angepasste Rente ist dann bereits Ende Juni auf den Konten der jeweiligen Rentnerinnen und Rentner. Die Auszahlung erfolgt automatisch.

Zuständig für die Auszahlung ist der Renten Service der Deutschen Post. Laut DRV hat der bereits Mitte Juni begonnen, die sogenannte Rentenanpassungsmitteilung an Rentnerinnen und Rentner zu schicken. Spätestens Ende Juli sollte jeder Ruheständler ein solches Schreiben in den Händen halten. Darauf findet sich auch die Information, wann die Auszahlung des neuen Betrags erfolgt.