Hamburg. Bei einer Rede von Christian Lindner auf der OMR breitete sich plötzlich ein unangenehmer Geruch aus. Die Ursache: eine Stinkbombe.
Bundesfinanzminister Christian Lindner(FDP) hielt am Mittwoch auf der Digital-Marketing-Messe OMR in Hamburg einen Vortrag. Für gerümpfte Nasen sorgte nicht der Redeinhalt, sondern eine Stinkbombe. Der von ihr verursachte üble Geruch breitete sich innerhalb von Minuten in der rund 7000 Menschen fassenden Halle aus. Ein Sanitätsdienst habe die Stinkbombe kontrolliert und sie als gesundheitlich unbedenklich eingestuft, sagte eine OMR-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
OMR-Stinkbombenattacke: Augenzeugin berichtet
Wer den Geruchssinn der Anwesenden attackierte, sei laut der Sprecherin bisher nicht bekannt. Es handele sich allerdings nicht um Buttersäure. Um den Geruch loszuwerden, wurde die Halle gelüftet, die Feuerwehr habe nicht gerufen werden müssen. Weitere Informationen lagen den Veranstaltern zunächst nicht vor.
Eine Teilnehmerin der Messe berichtete dieser Redaktion, dass Christian Lindner zum Zeitpunkt der Attacke noch auf der Bühne im Gespräch gewesen sei, als sich plötzlich ein Geruch nach Schweißfüßen in der Halle verteilte. „Ich hatte erst meinen Sitznachbarn im Verdacht, aber dann roch es im ganzen Saal danach“, sagte sie. Kurz darauf habe sie die Halle verlassen. Der Veranstalter habe später erklärt, dass sie die Lüftung hochgefahren hätten und hofften, dass es schnell besser ist.
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fmg/dpa