Berlin. Die Vereinten Nationen müssen die schweren Vorwürfe schnell aufklären. Deutsches Steuergeld darf keine Hamas-Unterstützer erreichen.
Das Verhältnis zwischen Israel und den Vereinten Nationen ist schon seit geraumer Zeit angespannt. Gegenseitige Verdächtigungen und Vorwürfe beeinträchtigen die Versorgung der Zivilisten in Gaza und jetzt wird es noch komplizierter. Die UN haben Mitarbeiter des Hilfswerks UNRWA entlassen, weil sie unter dringendem Verdacht stehen, in das Massaker gegen die israelische Bevölkerung verwickelt zu sein. Die Belege des israelischen Geheimdienstes sind offenbar so valide, dass die UN schnell handeln mussten.
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Es ist richtig, dass auch Deutschland die Zahlungen an die UNRWA ausgesetzt hat, solange die Sache nicht aufgeklärt hat. Die Vorstellung ist unerträglich, dass von deutschem Steuergeld finanzierte Mitarbeiter der Vereinten Nationen Mitschuld haben können am schlimmsten Angriff auf jüdische Zivilisten seit dem Holocaust.
Auch eine Katastrophe für die Zivilisten in Gaza
UN-Generalsekretär Guterres, der Israel seit Wochen scharf attackiert, muss jetzt schnell aufklären und sicherstellen, dass keine weiteren UN-Mitarbeiter mit Terroristen der Hamas kooperieren. Für die Vereinten Nationen steht dabei die Glaubwürdigkeit weltweit auf dem Spiel.
Die Enthüllung ist auch eine Katastrophe für die vielen Zivilisten in Gaza, die in ihrer furchtbaren Situation dringend auf Hilfe angewiesen sind. Entpuppt sich die Verwicklung des UN-Hilfswerks in Terror als größeres Problem, muss die Bundesregierung Hilfe umschichten und über zuverlässige Organisationen ihr Engagement erhöhen.
Es ist schlimm genug, dass offenbar Israelis durch Hilfe von Mitarbeiter der UN zu Tode kamen. Jetzt dürfen nicht noch mehr Menschen sterben, weil die UN Vertrauen verspielt haben.