Iserlohn. Als Verteidiger der Iserlohn Roosters ging er wenig zimperlich ans Werk. Mittlerweile ist Lasse Kopitz ein geschätzter Schiedsrichter in der DEL.
Als Verteidiger der Iserlohn Roosters ging Lasse Kopitz wenig zimperlich ans Werk auf dem Eis. Doch der heute 42-Jährige beendete seine Karriere als Spieler relativ früh – und ist mittlerweile ein geschätzter Schiedsrichter in der Deutschen Eishockey Liga. In unserem Podcast „Overtime“ spricht Kopitz über seine neue, seine zweite Karriere. Er verrät unter anderem, warum er oft Selbstgespräche führt.
2014 beendete Kopitz seine Spielerkarriere bei den Iserlohn Roosters – und zwar sehr emotional. Überraschend setzten sich die Sauerländer damals in den Pre-Play-offs gegen den EHC RB München durch, um im Viertelfinale der Play-offs gegen die Hamburg Freezers nach einer Führung auszuscheiden. „Das ist ein sehr emotionales Karriereende für mich. Der Stolz überwiegt. Die Jungs haben alles gegeben, mehr kann ich nicht von ihnen verlangen“, sagte Kopitz damals.
Anschließend arbeitete er sich als Schiedsrichter von unten hoch. „Ich empfinde es als wichtig, dass ich in der ersten Saison als Schiedsrichter bei Bambini-Turnieren oder in der Oberliga und in der Regionalliga arbeiten durfte“, erklärt Kopitz: „Ich musste lernen, Schiedsrichter zu werden. Nur weil du auf einem hohen Level gespielt hast, kannst du nicht ein Spiel sicher und gut leiten.“ 90 Prozent der Regeln zum Beispiel habe er gar nicht gekannt.
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Wie er mit Pfiffen der Fans umgeht, wie er auf die Roosters blickt – all das erzählt Lasse Kopitz sehr sympathisch in der aktuellen Podcast-Folge.