Rafah. Und plötzlich ist alles anders: Der Angriff der Hamas auf Israel veränderte das Leben für viele Menschen schlagartig. Zwei Familien berichten.
Am Morgen des 7. Oktober bringt Ali Alhadschar seine Kinder zur Schule, als plötzlich die ersten Raketen einschlagen. In wenigen Stunden verwandelt sich sein Zuhause in Rafah in einen Schauplatz von Angst und Zerstörung. Für Ali und seine Familie beginnen Monate voller Bombardierungen, Flucht und Entbehrungen.
Auch Ralph Levinsohn trifft der 7. Oktober schwer: Er sitzt mit seiner Familie beim Abendessen in Kfar Aza, als Raketen einschlagen und Schüsse erklingen. Wenige Stunden später befinden sich seine Frau und er im Schutzraum ihres Hauses, während draußen die Schreie von Nachbarn und die Detonationen immer näher kommen. 24 Stunden dauert es, bis israelische Soldaten sie befreien. Er wird den Horror nie vergessen, ebenso wenig wie die Gräber seiner Freunde und die Entführung von Bekannten.
Diese und weitere Geschichten über die Schicksale in Zeiten des Krieges finden Sie im Podcast Im Krisenmodus:
Im Gespräch mit zwei russischen Kriegsgefangenen
In der vorherigen Folge von „Im Krisenmodus“ kommt Kriegs- und Krisenreporter Jan Jessen mit zwei russischen Gefangenen in der Ukraine ins Gespräch. Sie erzählen ihm in einem emotionalen Gespräch, welche Erfahrungen sie in der russischen Armee gemacht haben und wie die Lage vor Ort war.
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In unserem Podcast „Im Krisenmodus“ erzählen Betroffene aus Krisengebieten ihre Geschichten. Zu Wort kommen Zivilisten und Militärs, Menschen, deren Lebenswirklichkeit von Krieg und Krisen bestimmt wird.
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