Für Professor Doktor Ulf Dittmer macht die Diskussion über die allgemeine Impfpflicht nur dann Sinn, wenn es eine aussagekräftige Studie über die Immunitätssituation in Deutschland gebe. Im Gespräch erwähnt der Virologe hingegen auch, dass gerade am Beispiel der USA zu erkennen sei, dass Omikron bei ungeimpften über 60-jährigen Menschen für ein zwanzigfach höheres Risiko für einen schweren Verlauf im Vergleich zu geimpften Personen sorgen könne. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen hält den Strategiewechsel beim Testen in Grundschulen für längst überfällig. So seien „Lolli-Tests“ aus seiner Sicht nicht bei hohen Inzidenzen anwendbar. Aktuell wären in seinen Augen Schnelltests das einzig sinnvoll anwendbare Instrument zur Testung in Grundschulen. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes spricht Prof. Dittmer auch über die Beschlüsse des Bundes und der Länder über weitere Lockerungen. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen hebt dabei hervor, dass sich hierbei an den Expertenbeschlüssen orientiert worden sei. Einige Lockerungen, die erst für den vierten März vorgesehen sind, seien in seinen Augen auch jetzt schon möglich. Gerade die Kippung der 2-G-Regelung im Einzelhandel sei aus Sicht von Prof. Dittmer längst überfällig gewesen. Beim Thema Maskenpflicht äußert sich der Virologe hingegen vorsichtiger, diese sollte in seinen Augen so lange wie möglich beibehalten werden. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: - wie sich rückläufige Infektionszahlen auf die Situation in der Uniklinik auswirken - das Auftreten von Mehrfachinfektionen bei Ungeimpften und Geimpften - und was die Omikron-Untervariante B.A.2 genau ausmacht. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter] (http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
Für Professor Doktor Ulf Dittmer macht die Diskussion über die allgemeine Impfpflicht nur dann Sinn, wenn es eine aussagekräftige Studie über die Immunitätssituation in Deutschland gebe. Im Gespräch erwähnt der Virologe hingegen auch, dass gerade am Beispiel der USA zu erkennen sei, dass Omikron bei ungeimpften über 60-jährigen Menschen für ein zwanzigfach höheres Risiko für einen schweren Verlauf im Vergleich zu geimpften Personen sorgen könne. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen hält den Strategiewechsel beim Testen in Grundschulen für längst überfällig. So seien „Lolli-Tests“ aus seiner Sicht nicht bei hohen Inzidenzen anwendbar. Aktuell wären in seinen Augen Schnelltests das einzig sinnvoll anwendbare Instrument zur Testung in Grundschulen. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes spricht Prof. Dittmer auch über die Beschlüsse des Bundes und der Länder über weitere Lockerungen. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen hebt dabei hervor, dass sich hierbei an den Expertenbeschlüssen orientiert worden sei. Einige Lockerungen, die erst für den vierten März vorgesehen sind, seien in seinen Augen auch jetzt schon möglich. Gerade die Kippung der 2-G-Regelung im Einzelhandel sei aus Sicht von Prof. Dittmer längst überfällig gewesen. Beim Thema Maskenpflicht äußert sich der Virologe hingegen vorsichtiger, diese sollte in seinen Augen so lange wie möglich beibehalten werden. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: - wie sich rückläufige Infektionszahlen auf die Situation in der Uniklinik auswirken - das Auftreten von Mehrfachinfektionen bei Ungeimpften und Geimpften - und was die Omikron-Untervariante B.A.2 genau ausmacht. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter] (http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg