Berlin. Von einem toten Baum bis zu einer Harfe: Neue Motive stehen in den Startlöchern. Auf welche Emojis Sie sich freuen können.
Emojis sind längst ein fester Bestandteil unserer digitalen Kommunikation und verleihen Nachrichten und Chats in WhatsApp und Co. eine persönliche Note. Doch trotz der großen Auswahl werden bestimmte Motive von Nutzern vermisst. Für das Jahr 2025 dürfen sich Emoji-Fans auf Nachschub freuen: Das Unicode-Konsortium hat neue Emojis angekündigt. Bereits im Herbst 2024 wurden die Motive der neuen Version 16.0 angekündigt. Ab Frühjahr werden diese nach und nach auf verschiedenen Plattformen verfügbar sein.
Unter den neuen Emojis, die ab Frühjahr 2025 verfügbar sein sollen, finden sich einige Überraschungen:
- ein müder Smiley mit Augenringen
- ein Fingerabdruck
- ein Wurzelgemüse
- eine Schaufel
- eine Harfe
- ein toter Baum
- ein Tintenfleck
- die Flagge der Kanalinsel Sark, die zwischen Großbritannien und Frankreich liegt
Neben den bereits bestätigten Emojis gibt es noch weitere mögliche Neuzugänge, die im Laufe des Jahres veröffentlicht werden könnten. Dazu gehört die „Haarige Kreatur“, die stark an den sagenumwobenen Yeti erinnert, sowie ein „Verzerrtes Gesicht“ im markanten Fischaugen-Stil. Auch ungewöhnliche Motive wie die Überreste eines angebissenen Apfels und eine humorvolle „Kampf-Wolke“, die an Comic-Darstellungen erinnert, sollen kommen.
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Hinter den kleinen Symbolen steckt ein langer Prozess. Vorschläge können von jedem beim Unicode-Konsortium eingereicht werden. Die Auswahlkriterien sind laut Unicode: Die Emojis sollen weltweit verstanden und häufig genutzt werden können. Nach der Freigabe durch das Konsortium liegt die Gestaltung der Emojis bei großen Unternehmen wie Apple, Google oder Microsoft. Über Updates werden die neuen Symbole dann auf die Geräte gebracht.
Doch der Übergang ist nicht immer reibungslos. Bis die Emojis auf allen Plattformen verfügbar sind, kann es zu Darstellungsproblemen kommen – beispielsweise sehen Nutzer älterer Geräte oft nur Platzhalter statt der neuen Bilder. Erst Updates sorgen für eine einheitliche Anzeige.