Berlin. Auf einer Wiese am Hamburger Elbufer haben Spaziergänger einen teilweise verwesten Leichnam gefunden. Nun ermittelt die Polizei.

In Hamburg ist am Samstagabend ein angespülter kopfloser Leichnam gefunden worden. Spaziergänger machten den grausigen Fund auf einer Wiese am Rissener Ufer im Westen der Hansestadt. Der Leichnam soll schon teilweise skelettiert gewesen sein – neben dem Kopf fehlten auch Gliedmaßen. Entsprechend soll es zunächst unklar gewesen sein, ob es sich bei dem Fund überhaupt um einen menschlichen Leichnam handelt.

Nach Angaben der Polizei trieb die Leiche zuvor in der Elbe und wurde vermutlich durch Hochwasser ans Ufer gespült. Der Körper wurde in der Nacht zu Sonntag von der Feuerwehr geborgen und ins Institut für Rechtsmedizin gebracht.

„Wegen des Zustands des Körpers konnten wir bislang nicht feststellen, ob es sich um eine männliche oder eine weibliche Person handelt“, sagte ein Sprecher der Polizei dem ebenfalls zur FUNKE Mediengruppe gehörenden „Hamburger Abendblatt“. Am Sonntagmorgen hieß es vom Lagedienst, dass es sich vermutlich um einen männlichen Torso handle.

Die Todesursache ist noch unklar. Es könne sich um einen Unfall oder einen Suizid handeln, jedoch steht auch ein Tötungsdelikt im Raum. Zu den Hintergründen und möglichen Tatverdächtigen machte die Polizei bislang keine Angaben.