Berlin. Seltener Bettgenosse: In Australien trifft ein Ehepaar überraschend auf einen Koala im Schlafzimmer. Sie halten den Moment imVideo fest.

Tierische Überraschung in Australien: Fran Dias Rufino und ihr Ehemann Bruno haben mitten in der Nacht einen Koala entdeckt. Das Paar war auf einem nächtlichen Spaziergang, als es nach Mitternacht zurück in seinem Haus in Adelaide plötzlich das Tier im Schlafzimmer bemerkten. Auf TikTok und Instagram halten sie die Geschichte fest.

Nur in Australien“ betiteln sie das Video. Darin schaut der süße Beutelbär die beiden zunächst betreten an, dann klettert er gemächlich auf einen Nachttisch. Von dort aus hüpft er in einem weiteren Video auf das Bett, während der Mann sich eine Jacke anzieht – womöglich, um sich keine Kratzer des Tieres einzufangen.

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Australien: Paar trifft auf Koala im Schlafzimmer

Das Schlafzimmer verließ der Koala nicht von selbst. Bruno habe zwar versucht, ihn hochzuheben. „Das hat er mir nicht erlaubt“, erklärt er auf TikTok und lacht. Er habe angefangen zu beißen. In der Folge habe er es damit probiert, ihm Angst einzujagen, eine Decke genommen und ihn zur Tür gescheucht. „Er war nur ein paar Minuten da“, sagt Rufino, „aber wir würden ihn gerne als Haustier haben.“

Fran Dias Rufino erklärt in einem späteren Video, dass sie gleichermaßen verängstigt und überrascht gewesen sei. „Ich war so nervös, dass ich mein Englisch vergessen habe.“ In dem gesamten Video spricht sie Portugiesisch. Das Paar stammt gebürtig aus Brasilien.

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Koalas: Eine vom Aussterben bedrohte Tierart

Koalas sind bedroht: Schätzungen zufolge gibt es in freier Wildbahn nur noch weniger als 100.000 Exemplare, so das Koala-Forschungsprojekt der Universität der Sunshine Coast Australia. Der Grund? Laut der Forscher verlieren sie immer mehr ihres natürlichen Lebensraumes durch Waldrodung und Bebauung. Außerdem werden sie häufig durch Verkehrsunfälle und Angriffe von Haustieren getötet, so die Schlussfolgerung aus dem Forschungsprojekt. Die wiederkehrenden großen Buschfeuer in Australien sollen etwas mehr als eine Milliarde Tiere getötet haben.

Im Jahr 2022 wurden Koalas im Rahmen des Umweltschutz- und Biodiversitätserhaltungsgesetzes deshalb als „vom Aussterben bedroht“ in Ostaustralien eingestuft. Das gilt für die kombinierten Populationen von New South Wales, Queensland und dem Australian Capital Territory. Bereits seit 2012 gelten die Beutelbären als bedroht, jedoch ohne sichtliche Verbesserungen. Die
Australian Koala Foundation kritisiert das scharf: „Dieses Gesetz sollte das wichtigste Gesetz zum Schutz der australischen Umwelt sein, doch es ist machtlos.“

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