Berlin. In ihrem Einsatzgebiet sollen Kim Jong-uns Truppen erstmals Internet-Zugang haben. Laut einem Journalisten entdecken sie pikante Videos.
Rund 11.000 Soldaten aus Nordkorea sollen sich derzeit zur Unterstützung der Kreml-Truppen in der russischen Grenzregion Kursk befinden. Der britische Journalist Gideon Rachman berichtet auf X von einem neuen Phänomen innerhalb der in Russland stationierten Truppe.
Kim Jong-uns Soldaten hätten laut Rachman in Russland erstmals Zugang zum Internet und würden nun angeblich „Pornos verschlingen“. Der 61-jährige Journalist, der seit acht Jahren als außenpolitischer Chef-Kommentator der „Financial Times“ arbeitet, bezieht sich bei seinen Angaben auf eine angeblich „verlässliche Quelle“.
Ukraine: Nordkoreas Soldaten sollen Pornos „verschlingen“
Auf eine Anfrage der „New York Post“ antwortete der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Army Lt. Col. Charlie Dietz. Er konnte entspechende Berichte nicht bestätigen: „So unterhaltsam das klingt, ich kann keine nordkoreanischen Internetgewohnheiten oder virtuelle ‚außerschulische Aktivitäten‘ in Russland bestätigen“, wird der Sprecher im Focus zitiert.
A usually reliable source tells me that the North Korean soldiers who have deployed to Russia have never had unfettered access to the internet before. As a result, they are gorging on pornography.
— Gideon Rachman (@gideonrachman) November 5, 2024
Zensur in Nordkoreas Diktatur
In dem totalitären Staat ist das Internet stark eingeschränkt. Laut einem „Bild“-Bericht können ausschließlich die Elite und einige hochrangige Beamte auf das normale Netz zugreifen. Dem Volk steht nur ein Intranet namens „Kwangmyong“ zur Verfügung. Dieses Netz besteht aus nur wenigen, von der Regierung ausgewählten nordkoreanischen Websites.
Auch interessant
Laut dem Bericht stehen Pornos in der kommunistischen Diktatur unter Strafe. Das gelte für das Verbreiten, Besitzen als auch das Anschauen. Das regelt ein Gesetz gegen „reaktionäres Gedankengut“. Bei Verstoß drohen bis zu 15 Jahre Haft in einem Umerziehungslager. Für das Verbreiten von großen Mengen Pornos drohe sogar die Todesstrafe, hieß es.