Berlin. Jakub Vágner ist ein bekannter Angler. Kürzlich brach er seinen eigenen Rekord. Nun hätte er den Kampf gegen einen Wels fast verloren.
Jakub Vágner, der 42-jährige Profi-Angler und TV-Star aus der beliebten Serie „Fish Warrior“ auf National Geographic, hat erneut einen großen Fang gemacht. In einem Stausee in seiner Heimat Tschechien stellte er sich einem gigantischen Wels, der mit stolzen 2,52 Metern Länge nicht nur für Aufsehen sorgt, sondern auch Vágner an seine Grenzen brachte, wie er in einem Post auf der Plattform Instagram berichtet.
Bereits vor wenigen Wochen habe der Angler seinen eigenen Rekord gebrochen, als er einen noch größeren Wels von 2,64 Metern gefangen habe. Doch dieser neue Fang sei anders gewesen – es sei der stärkste Wels, den Vágner je am Haken hatte, schreibt er. „Zum allerersten Mal in meinem Leben war ich überzeugt, dass mir dieser Fisch überlegen sein würde.“
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Vágner fängt gigantischen Wels: „Ich dachte, ich hätte keine Chance“
Die Bedingungen seien alles andere als ideal gewesen, erzählt der Angler weiter. Starker Wind und hohe Wellen hätten das Angeln zu einer Herausforderung gemacht. „Ich wollte gerade aufgeben, als der Riesenfisch plötzlich auftauchte und anbiss“, erinnert sich Vágner. Mit seiner enormen Kraft zerrte der Wels den Angler samt Schlauchboot durch das Wasser, die Angel soll sich bis zur Wasseroberfläche gebogen haben. „Ich dachte, ich hätte keine Chance“, berichtet Vágner.
Ein Video auf Instagram zeigt, wie Vágner völlig erschöpft im Wasser treibt, während er den Wels mit seinen Händen festhält. „Absolut brutal“, so der Angler, der sich sichtlich überwältigt von der Stärke des Fisches zeigt. Glücklicherweise seien ihm einige einheimische Angler zur Hilfe gekommen, und gemeinsam sei es ihnen gelungen, den Wels ans Ufer zu hieven.
Nach dem gelungenen Fang maß und fotografierte Vágner den Fisch, bevor er ihn vorsichtig wieder ins Wasser setzte. Der Profi-Angler betont, niemals eines der gefangenen Tiere zu töten, die Praxis, das sogenannten Catch and Release, ist in Deutschland aufgrund des Tierschutzgesetzes weitgehend verboten.