Berlin. Das ist äußerst selten: In Brandenburg hat am Freitag die Erde gebebt. Wie stark war das Erdbeben?

Im Süden von Brandenburg ist ein Erdbeben aufgetreten. Das Erdbeben unweit der Grenze zu Sachsen habe sich am Freitag um 12.50 Uhr Ortszeit zwischen Herzberg (Elster) und Kirchhain ereignet, teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover mit.

  • Das Erdbeben hatte nach Angaben der Bundesanstalt eine Magnitude von 3,1 auf der Richter-Skala.
  • Zum Vergleich: Das schwere Erdbeben in Marokko im vergangenen Jahr hatte eine Stärke von 6,8.

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Ungewöhnlich: An dem Ort gab es bisher „keine beobachtete Seismität“

Der Physiker Klaus Stammler von der BGR beschrieb das Beben als ungewöhnlich. „Das war an einer Stelle, wo es bisher keine beobachtete Seismität gab“, sagte er. Bei der BGR habe es keine Rückmeldungen zu dem Beben gegeben. Zuerst hatte das Portal „Niederlausitz Aktuell“ unter Berufung auf das Institut der Geowissenschaften der Universität Jena über das Erdbeben berichtet. Über etwaig entstandene Schäden ist nichts bekannt.